„Zieht euch was an“: Ex-Steinhagener David Odonkor fliegt aus Dschungelcamp

Steinhagen. Der Traum vom Titel &bdquo;Dschungelkönig" und von der Siegprämie in Höhe von 100.000 Euro ist dahin. David Odonkor hat an Tag elf des RTL-Dschungelcamps die wenigsten Anrufe bekommen und musste damit die Show &bdquo;Ich bin ein Star – holt mich hier raus!" verlassen. Der Ex-Fußballprofi und ehemalige Steinhagener war im Vergleich zu seinen Mitcampern – darunter viele Reality-Sternchen, Schauspieler Heinz Hoenig und Sängerin Lucy Diakovska (&bdquo;No Angels") – insgesamt wenig aufgefallen. In typischer Odonkor-Manier hat er sich aus den Diskussionen und Streitereien in der Regel rausgehalten oder sich zumindest als Schlichter und Vermittler versucht. Mit einer Aussage hat er in der aktuellen Folge (29. Januar) polarisiert. Die Freizügigkeit von Leyla Lahouar (27, &bdquo;Der Bachelor") und Kim Virginia Hartung (28, &bdquo;Are You The One – Realitystars in Love") – beide hatten oftmals keine Hosen an und waren untenrum nur im Bikini-Unterteil oder im Badeanzug zu sehen – war dem 39-Jährigen zu viel. &bdquo;Leyla und Kim, könntet ihr euch bitte etwas anziehen?", fragte er seine Mitcamperinnen. Im Interview mit RTL im Dschungeltelefon – abgeschirmt von den anderen – sagte er: &bdquo;Ich finde das nicht passend fürs Camp. Das hier ist keine Dating-App. Diese Freizügigkeit können sie gerne zu Hause machen". Und schob später hinterher &bdquo;Das weiß doch jeder, was eine Frau nicht darf und was ein Mann nicht darf". Leyla versicherte ihm, eine Hose anziehen zu wollen, fand aber: &bdquo;Ein Mann hat absolut nicht zu entscheiden, was eine Frau zu tragen hat". Auch Kim Virginia war von Odonkors Bitte überrascht: &bdquo;Ich finde, eine Frau sollte tun und lassen, was sie möchte". Was sagen die Mitcamper? Mit seiner Aussage hat David Odonkor die Netzgemeinde gespalten. Während ihm eine Vielzahl an Kommentatoren in den Sozialen Netzwerken recht geben und die Freizügigkeit zu viel finden, schreiben ebenso viele, dass es den Frauen selbst überlassen sei. Auch die Mitcamper sahen das Ganze unterschiedlich. &bdquo;Jede kleine Kritik, die in die Richtung geht, kann sich tatsächlich als Angriff auf die eigene Freiheit anfühlen", fand Lucy Diakovska. &bdquo;Frauen dürfen natürlich entscheiden, was sie tragen. Wo ist dein Problem?", fragte Reality-Star Fabio Knez. GZSZ-Schauspieler Felix von Jascheroff hingegen fühlte sich ebenfalls von der Freizügigkeit gestört: &bdquo;Es muss nicht nonstop sein, dass sie ihren Hintern in die Kamera halten". Ob David Odonkor diese Aussage letztlich zum Verhängnis geworden ist und er deshalb an Sympathiepunkten einbüßen musste, ist unklar. &bdquo;Das Schöne ist, dass ich ehrlich und direkt bin", sagte er im ersten Interview in &bdquo;Die Stunde danach". Viele Mitcamper hätten sich von der Freizügigkeit ebenfalls gestört gefühlt, aber nichts gesagt. Dass er ein Fan von offenen, direkten Worten ist, hatte er bereits im Vorfeld angekündigt. &bdquo;Ich mag das Camp wirklich. Ich werde die Mitbewohner, die Natur und die Challenges vermissen", sagte der der Kicker, der seine fußballerische Karriere einst bei der Jugendspielgemeinschaft Holsen-Ahle und beim Bünder SV startete, nach seinem Aus sichtlich niedergeschlagen. Einen Tag zuvor, an Tag 10, hatte Odonkor noch gemeinsam mit Lucy Diakovska eine Dschungelprüfung absolvieren müssen und war dabei sichtlich aufgeblüht. Sein Kampfgeist war direkt geweckt. Beide konnten zusammen die volle Zahl an Sternen – alle 10 – holen. Beide freuten sich riesig. Nun gab’s für Odonkor die Rote Karte und das Kapitel Australien ist vorbei.

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