Bund fürs Leben

Chef der Haller Kaufleute und bekannte Ratsfrau geben sich das Ja-Wort

Dieter Büsselberg und Ulrike Niemeier-Müller wählen einen besonderen Tag für die Eheschließung. Ihr Wunschtermin war allerdings nicht zu realisieren.

Ulrike Niemeier und Dieter Büsselberg haben am 6. Dezember
standesamtlich und kirchlich geheiratet. | © Privat

09.12.2024 | 11.12.2024, 09:59

Halle. Bestimmte Tage und bestimmte Daten suchen sich Brautpaare gerne aus, um ihre Eheschließung vorzunehmen. So auch Dieter Büsselberg und Ulrike Niemeier-Müller. Ihr Wunsch war es, den Bund der Ehe am 24. Dezember zu beschließen. Doch das ließ sich nicht realisieren. Am fehlenden Traumtermin sollte allerdings der Heiratswunsch der beiden nicht scheitern und so entschied man sich für den 6. Dezember, denn auch der Nikolaus hat ja einen christlichen Ursprung.

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Da sowohl die 65-jährige Ulrike Niemeier-Müller als langjährige Kommunalpolitikerin, und der zwei Jahre ältere Dieter Büsselberg, Vorsitzender der Haller Interessen- und Werbegemeinschaft, in Halle bestens bekannt und der Stadt sehr verbunden sind, kam für sie auch nur eine Trauung in ihrer Heimatstadt infrage. So fand zunächst die standesamtliche Hochzeit um 12 Uhr im 100 Jahre alten Trauzimmer des Haller Rathauses statt. Halles Bürgermeister Thomas Tappe ließ es sich nicht nehmen, einer der ersten Gratulanten zu sein.

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Danach folgte der kirchliche Segen um 15.30 Uhr in der St. Johanniskirche im Herzen der Lindenstadt. Auch wenn seitens des Brautpaars keine offizielle Einladung ausgesprochen worden war, verfolgten den kirchlichen Segen eine große Schar von Freunden und Verwandten sowie die engsten Familien-Mitglieder.

Zwillings-Enkelkinder streuen Blumen für das Brautpaar

Angesichts der großen Schar der Gäste waren die Brautleute dann sichtlich beeindruckt, und ihr Fazit war geradezu euphorisch: „Es war toll, mitzubekommen, wie viele Haller sich mit uns und für uns gefreut haben.“ Die neunjährige Enkeltochter sprach das Fürbittengebet in der Kirche, und die fast dreijährigen Zwillings-Enkelkinder streuten Blumen zur Hochzeit. „Das hat uns sehr, sehr berührt und hat diesen Tag dann doch noch zu einem Traumtermin werden lassen.“

Auf eine große Feier hatten beide bewusst verzichtet. Stattdessen gab es ein Get-together nach der kirchlichen Trauung im Café Gegenüber.

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