Johannes Brockbals, Architekt und Bauleiter im Bauamt der Stadt Halle sagte, die Anlage werden seit mehr als 15 Jahren nicht mehr genutzt. Nun müsse sie den geplanten Flüchtlingsunterkünften weichen. Zwar kommt die Unterkunft nicht direkt an die Stelle, wo heute die Fangzäune stehen, aber die Versorgungsleitungen müssen dort verlegt werden, sagte Brockbals. Darum stehe die Anlage jetzt im Wege und sie werde sportlich nicht mehr benötigt. Die »Rangers«, später als »Stars« antretend, meldeten 2007 die Insolvenz an. Weit vorher war die Haller Anlage aber schon aufgeben worden.
Die verzinkten und trotz ihres Alters von 20 Jahren noch gut erhaltenen Gitterrosten werden auf dem Bauhof eingelagert und sollen für neue Zaunanlagen verwendet werden. Die zehn Meter hohen Doppel-T-Träger werden verschrottet, nachdem sie zunächst von ihrem rund 1,5 Tonnen schweren Betonfuß getrennt worden sind. Die Maßnahme wird nach jetzigem Stand in dieser Woche noch beendet.