Sackgasse in der Innenstadt

Straßensperrung: Borgholzhausener Eisdielen-Inhaber zieht Zwischenfazit

Seit Anfang Juni kann der Kraftverkehr nicht mehr durch die Straße Finkenau fahren. Was das für die Sicherheit an einem beliebten Treffpunkt in Borgholzhausens Innenstadt bedeutet.

Rui Feirrera (l.) führt das gleichnamige Eiscafé in der Finkenau in Borgholzhausen. Sein Mitarbeiter Tibor Simkovics nimmt auf diesem Foto aus März gerade eine Bestellung entgegen. | © Claus Meyer

Claus Meyer
16.08.2025 | 20.08.2025, 08:32

Borgholzhausen. Temperaturen um die 30 Grad und mehr kündigt der Wetterdienst für die nächsten Tage in Borgholzhausen an. Das kommende Wochenende wird etwas kühler, aber auch dann sollen die Temperaturen noch sehr mild bleiben. Es bietet sich also nach den eher kühleren Sommertagen die gute Gelegenheit, der Eisdiele an der Finkenau einen Besuch abzustatten.

Einem möglichen Ansturm sieht Inhaber Rui Ferreira gelassen entgegen. Das liegt auch an der teilweise vorgenommenen Sperrung der Straße, die seit Anfang Juni gültig ist und testweise bis zum nächsten Jahr dauern soll. Ferreira beurteilt die Sperrung positiv.

Wie berichtet, war die Sperrung ja vor allem deswegen ausgesprochen worden, weil sich in den Sommermonaten zahlreiche Menschen in der und um die Eisdiele herum versammeln. Diese, so lautete die Befürchtung, könnten durch die Autos gefährdet werden, die die Finkenau bis Juni als Durchfahrtsstraße nutzten. Das ist jetzt vorbei. „Vor allem für die Kinder ist die Situation jetzt deutlich sicherer“, sagt Ferreira. Das gelte auch für ihn als Anwohner und seine eigenen Kinder. „Die kann ich jetzt hier frei herumlaufen lassen“, so der Eisdieleninhaber.

Auch Stadt beurteilt Straßensperrung in Borgholzhausen bislang positiv

Die Stadt beurteilt die Situation genauso. „Ich ziehe ein durchweg positives Zwischenfazit“, sagt Bauamtsleiterin Kerstin Otte. Bisher habe es keine Beschwerden gegen die Sperrung gegeben. Sie trage dazu bei, die Innenstadt zu beruhigen, und mache einen Besuch der beliebten Eisdiele sicherer. „Jetzt hoffen wir noch auf gutes Wetter“, fügt Kerstin Otte an. Der Wetterdienst macht ja schon einmal Hoffnung.

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