Wichtige Straße im Gewerbegebiet von Borgholzhausen und Versmold ist fertig

Borgholzhausen/Versmold. &bdquo;Herzblut“ ist das Wort, das Gordon Hellweg vom Piumer Bauamt fallen lässt. Es mag erstaunlich klingen, denn schließlich geht es beim Ortstermin im Interkommunalen Gewerbegebiet Borgholzhausen/Versmold (IBV) &bdquo;nur“ um die eher technische Angelegenheit eines Straßenendausbaus. Doch die Straße Am Teuto hat die Verwaltung so lang in Atem gehalten, dass sie ihr durchaus in den knapp eineinhalb Jahren ans Herz gewachsen ist. Jetzt ist die wichtige Straße im IBV fertig. &bdquo;Das ist ein Projekt, das das Bauamt beschäftigt hat“, bestätigt Borgholzhausens Bürgermeister Dirk Speckmann. &bdquo;Die Kollegen und Kolleginnen waren gefordert.“ Der Endausbau ist Teil des zweiten Bauabschnitts im IBV, der noch komplett auf Borgholzhausener Stadtgebiet liegt, ehe es im dritten Schritt mit brutto rund 25 Hektar Fläche nach Versmold gehen wird. Die Stadt Borgholzhausen war Auftraggeberin der Maßnahme, geplant wurde sie vom Büro Röver. Gordon Hellweg ruft den Zeitplan in Erinnerung: Im August 2023 ging es an der Straße Am Teuto los. Ein Jahr später war sie weitestgehend fertig. Die Abnahme erfolgte im Dezember. 1,7 Millionen Euro betrug das Auftragsvolumen. 7.500 Quadratmeter Asphalt verlegten die Fachfirmen. 1.800 Meter an Randeinfassung - zum Beispiel Bordsteine - entstanden, dazu wurden 1.600 Quadratmeter an Pflaster verlegt. Auch Ampelmasten an der Kreuzung zur Versmolder Straße wurden neu gesetzt. Straßenendausbau in Borgholzhausen war eine Herausforderung Witterungsbedingt kamen die Arbeiten immer mal wieder in Verzug. Zudem sorgte das hohe Lkw-Aufkommen im IBV dafür, dass Bagger und Zugmaschinen für den Straßenendausbau regelmäßig umgefahren werden mussten. Piums Bauamtsleiterin Kerstin Otte wies schon bei einer Sitzung des IBV-Zweckverbandes zum Gewerbegebiet vor der Sommerpause darauf hin, &bdquo;man liege hinter dem Zeitplan zurück“. Der hatte mal Ende April 2024 als Ende vorgesehen. Unter anderem Westfalia Technologies, die B+S Logistik und die Düpmann GmbH haben ihren Standort an der Straße Am Teuto. Dass es dauerte, bestätigt Oleg Root vom Straßenbauunternehmen Gröschler mit einem Nicken. &bdquo;Das war schon eine Herausforderung“, sagt er. Die Abstimmung mit den Anliegern aber habe gut geklappt, betont er. Für das Ergebnis habe es Lob gegeben. Auch samstags und sonntags seien die Fachkräfte im Einsatz gewesen. Nicht zuletzt die Parkplatzsituation hat sich nach Fertigstellung der Arbeiten gebessert. Versmolds Bürgermeister Michael Meyer-Hermann bedankt sich beim Ortstermin beim Borgholzhausener Bauamt und den ausführenden Firmen. &bdquo;Der zweite Bauabschnitt ist essenziell“, sagt er mit Blick auf die Entwicklung des IBV. Der Zeitpunkt des Endausbaus sei daher richtig gewesen. Auch fürs Grün wird im Gewerbegebiet Borgholzhausen/Versmold etwas getan Bauamtsleiterin Kerstin Otte verweist darauf, dass der Bebauungsplan für das Gelände bereits aus dem Jahr 2010/2011 stammt. Die Entwässerung erfolgt über ein Mulden-Rigolen-System, das dafür sorgt, dass anfallendes Wasser direkt vor Ort versickert. Durchbrochene Bordsteine zeugen von dieser Technik. Unter Umweltgesichtspunkten wurden auch 17 Ahornbäume gepflanzt. Die Randbereiche könnten noch zu Blumenwiesen aufgewertet werden, sagt Bürgermeister Dirk Speckmann. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK Während die offizielle Freigabe der wichtigen Straße ein durchaus öffentlichkeitswirksamer Akt war, trafen sich unter der Woche die Verantwortlichen, um Formalitäten rund um das Gewerbegebiet abzuwickeln. Die Zweckverbandssitzung fand im Borgholzhausener Rathaus statt. Dabei ging es unter anderem um den Jahresabschluss aus 2023. Laut offiziellen Unterlagen zur Sitzung wurde ein Jahresüberschuss von 30.903,66 Euro ausgewiesen. Dieser geht in die Rücklagen ein. Geprüft wurden die Geschäftsvorgänge von Michael Böhmer vom Wirtschaftsprüfungsinstitut Woelke. Er hatte nichts zu beanstanden und bewertete den kommenden Abschnitt ebenfalls positiv - gab allerdings auch Bedenken. Risiken und Chancen zum dritten Bauabschnitt des IBV &bdquo;Beim dritten Bauabschnitt besteht zunächst ein hoher Investitionsbedarf und es bedarf viel Vorlauf bei der Planung“, so Böhmer. Dem gegenüber stehen aber auch Chancen: &bdquo;Die Verkehrsanbindung an der A33 ist top. Außerdem kommen so viele Arbeitsplätze, was auch zu einem Bevölkerungswachstum führen kann.“

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