Für Feinschmecker: Restaurant in Borgholzhausens Nachbarort im Fachmagazin

Melle-Wellingholzhausen. Ob die Experten des österreichischen Gourmetmagazins &bdquo;Falstaff“ sofort erkennbar sind, wenn sie in die Gaststätte kommen? Alexander Bachmann verneint das im Gespräch mit dem &bdquo;Haller Kreisblatt“. Der Inhaber und Küchenchef der Waldschänke im Borgholzhausener Nachbarort Wellingholzhausen hat im abgelaufenen Jahr wieder Besuch von Testessern und -trinkern des Magazins bekommen. Seine Gastronomie bestand erneut vor den feinen Geschmacksnerven. Die Waldschänke erhält nämlich nach 2020 und 2023 zum dritten Mal eine Auszeichnung im &bdquo;Falstaff“. 82 von 100 möglichen Punkten sowie eine Gabel von maximal vier möglichen gibt es für die Gaststätte aus dem Meller Stadtteil im Guide für 2024. Es ist das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr. Und das Gabelsymbol passt insofern gut, als dass es in der Vergangenheit für die Waldschänke bereits einen Teller im Restaurantführer &bdquo;Michelin“ gab. Konzentrierte Testesser im Restaurant &bdquo;Jeder und jede könnte das sein“, sagt Alexander Bachmann auf die Frage nach dem vermeintlichen Erkennungsmerkmal der strengen Jury. Statt Extravaganz zeichne die Tester eher ein konzentrierter Arbeitsstil aus. Der mündete im Dezember in einem Brief vom Gourmetmagazin: Das Restaurant sei von &bdquo;Falstaff“ zu einem der besten Restaurants in Deutschland gewählt worden, heißt es darin. In Melle ist es zudem die einzige Gaststätte, die im &bdquo;Falstaff“ erwähnt wird. &bdquo;So schlicht der Name, so bodenständig-schmackhaft das Essen: Hier kommt Traditionelles wie Schmorgulasch, Schmorhühnchen oder Bergkäseauflauf auf den Teller, ergänzt mit frischen regionalen Produkten“, heißt es auf der Seite des &bdquo;Falstaff“ über das Restaurant an der Dissener Straße 73. Auch Vorzüge wie die Barrierefreiheit und die Terrasse werden hier erwähnt. Das Magazin würde sich zudem freuen, so schreibt es an Bachmann, wenn der zur Auszeichnung gehörende Aufkleber und die Urkunde sichtbar im Eingangsbereich des Betriebs hängen würden. So lief die Punktevergabe für die Waldschänke &bdquo;Wir haben uns über die Auszeichnung sehr gefreut“ verriet Bachmann kürzlich der &bdquo;Neuen Osnabrücker Zeitung“. Als Motivation brauche er mögliche Erwähnungen in den Fachmagazinen aber nicht, ergänzt er im HK-Gespräch. &bdquo;Ich bin von Grund auf motiviert“, unterstreicht er und freut sich, wenn es seinen Gästen mundet. &bdquo;Falstaff“ bewertete in Wellingholzhausen das Essen, die Weinkarte, den Service und das Ambiente. 7 von 10 Punkten gab es bei Letzterem. Die Weinkarte erzielte 15 von 20 möglichen Punkten. Der Rebensaft ist ein Schwerpunkt beim Gourmetmagazin, aber nicht unbedingt in seiner Gaststätte, so Bachmann. Den Gerichten gaben die Tester 43 von 50 Punkten. 17 von 20 Punkte erzielte die Waldschänke mit dem Service. Auf was dürfen sich die Gäste in diesem Jahr freuen? Die Waldschänke wolle besonders den Bereich Schonkost, fettarme Gerichte und Suppen weiter ausbauen, und auch die Getränkekarte solle weniger alkoholische Getränke enthalten, dafür mehr Säfte, sagte Bachmann der NOZ. Auf der Karte stehen danach neben vielen verschiedenen Gemüsegerichten für 2024 weiterhin auch Fleischgerichte. Denn vor allem das Schmorgulasch vom Weiderind oder der Hackbraten seien beliebte Gerichte.

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