Kriminalität

Tödliche Messerattacke in U-Bahn: Kein islamistisches Motiv

Die tödliche Messerattacke ereignete sich im Berliner U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz. | © Fabian Sommer/dpa

13.04.2025 | 13.04.2025, 12:34

Bei der tödlichen Messerattacke in einer Berliner U-Bahn liegen laut Angaben der Ermittler keine Hinweise auf eine islamistisch-terroristische Motivlage vor. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mit.

Ein 43 Jahre alter Syrer soll den Angaben zufolge am Samstag einen 29-jährigen Deutschen in einer U-Bahn drei Stiche mit einem Küchenmesser versetzt haben. Vorausgegangen war eine Auseinandersetzung zwischen beiden.

Der 29-Jährige habe am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Berliner Westen den Zug noch eigenständig verlassen können, sei dann aber auf dem Bahnsteig zusammengebrochen. Er starb noch vor Ort.

Beide Verstorbene sind polizei- und justizbekannt

Die Polizei sperrte den U-Bahnhof ab. - © Fabian Sommer/dpa
Die Polizei sperrte den U-Bahnhof ab. (© Fabian Sommer/dpa)

Der mutmaßliche Angreifer wurde wenig später draußen auf der Straße mindestens dreimal von einem Polizisten getroffen, der von seiner Dienstwaffe Gebrauch gemacht hatte, wie es hieß. Der 43-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er am Sonntagmorgen trotz Notoperation starb.

An der nahe gelegenen Schloßstraße schoss die Polizei auf den mutmaßlichen Angreifer. - © Fabian Sommer/dpa
An der nahe gelegenen Schloßstraße schoss die Polizei auf den mutmaßlichen Angreifer. (© Fabian Sommer/dpa)

Beide Verstorbene seien polizei- und justizbekannt, hieß es in der Mitteilung. Zum Aufenthaltsstatus des 43-Jährigen lägen noch keine Erkenntnisse vor.

Polizisten sperrten die Schloßstraße teilweise ab. - © Fabian Sommer/dpa
Polizisten sperrten die Schloßstraße teilweise ab. (© Fabian Sommer/dpa)