Naturkatastrophe

Elf Tote bei Unwettern in USA - auch Kinder unter Opfern

Teilweise kamen die Rettungskräfte nur noch per Boot voran. | © Colin Murphey/Arkansas Democrat-Gazette/AP/dpa

06.04.2025 | 06.04.2025, 03:48

Die lebensgefährlichen Unwetter im Mittleren Westen und Süden der USA richten immer größere Schäden an und lassen die Opferzahlen weiter steigen. Seit Mittwoch kamen Medienberichten zufolge mindestens elf Menschen infolge des stürmischen Regenwetters und dadurch ausgelöster Überschwemmungen ums Leben - allein fünf davon im Bundesstaat Tennessee. Weitere Tote gab es demnach in Kentucky, Indiana, Missouri und Arkansas.

In Kentucky wurde laut der örtlichen Polizei ein neunjähriger Junge auf dem Weg zu einer Bushaltestelle von den reißenden Fluten mitgerissen. Er konnte nur noch tot geborgen werden. In Arkansas kam ein fünfjähriges Kind in seinem Zuhause ums Leben, wobei die Katastrophenschutzbehörde zwar den Zusammenhang des Todesfalls mit der Unwetterlage bestätigte, aber keine weiteren Details nannte. Laut ABC News ging in dem Bundesstaat binnen weniger Tage so viel Regen nieder wie sonst innerhalb von drei Monaten.

Die braune Brühe ließ Häuser und Autos bis zur Dachkante versinken. - © Jon Cherry/AP/dpa
Die braune Brühe ließ Häuser und Autos bis zur Dachkante versinken. (© Jon Cherry/AP/dpa)

In manchen Gebieten der Unwetterzone standen ganze Landstriche unter Wasser. Häuser und Autos versanken bis zur Dachkante in der braunen Brühe, die Straßen und Felder überschwemmte. Aus mehreren Gegenden wurden zudem Tornados gemeldet. Der Nationale Wetterdienst wies in seinen Tornado-Warnungen auf akute Lebensgefahr hin und rief Anwohner dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen.

In Kentucky gab es mehrere Tote - ein neunjähriger Junge wurde auf dem Weg zum Bus von den Wassermassen weggeschwemmt. - © Carolyn Kaster/AP/dpa
In Kentucky gab es mehrere Tote - ein neunjähriger Junge wurde auf dem Weg zum Bus von den Wassermassen weggeschwemmt. (© Carolyn Kaster/AP/dpa)

Erst im März hatten schwere Unwetter im Mittleren Westen und Süden der USA rund 40 Menschen das Leben gekostet.

In manchen Unwettergebieten versanken ganze Landstriche im Wasser. - © Jon Cherry/AP/dpa
In manchen Unwettergebieten versanken ganze Landstriche im Wasser. (© Jon Cherry/AP/dpa)