Altkreis Halle. Die heimischen Handball-Regionalligisten lieferten am Wochenende überzeugende Auftritte ab. Akteure von SF Loxten und TG Hörste geben folgerichtig auch in unserer Mannschaft des Spieltags den Ton an.
Marie Hasselfeldt (TG Hörste)
Die Torhüterin war beim 25:22-Sieg des Regionalligisten über Bad Salzuflen ein entscheidender Faktor. Zur Krönung ihrer starken Leistung blieb Hasselfeldt beim Stand von 22:20 für die Rothosen in zwei Siebenmeterduellen Siegerin. „Da hätte das Spiel auch kippen können“, sagte Trainer Timo Ortmeyer.
Nils Patzelt (SF Loxten)
Der Frösche-Kapitän gab das Startsignal zum 41:34-Schützenfest gegen ASV Hamm II. Bis zum 13:9 (18.) hatte Patzelt schon sechs seiner insgesamt acht Tore markiert. Später legte er Florian Schöße mit einem spektakulären Kempa-Pass noch das 15:11 auf.
Niklas Dreazzani (TG Hörste)
Erst zum Saisonstart hat der Rechtsaußen den Sprung aus der Reserve (Bezirksliga) auf einen festen Platz im Regionalliga-Kader geschafft. Beim 32:32-Remis gegen Salzuflen glänzte Dreazzani mit einer makellosen Trefferquote in der zweiten Halbzeit.
Obwohl Fynn Huxohl und Fabian Jarosch verletzt fehlten, brachte die HSG Oberliga-Favorit Spenge II beim 25:28 ins Schwitzen. Großen Anteil hatte daran Allrounder Reiß mit sechs Toren und einer starken Abwehr-Leistung.
Ole Bodfeld (Union 92 Halle)
Die 26:33-Schlappe des Bezirksligisten bei der SG Neuenkirchen/Varensell konnte der Kreisläufer mit acht Toren nicht verhindern. Für Union-Trainer Michael Kölkebeck war Bodfeld dennoch der „Spieler des Spiels“.
Der Mittelmann wirkt noch fitter als in seiner ersten Saison beim Regionalligisten. Gegen Hamm II überzeugte Hübner nicht nur als Vorbereiter, sondern bestrafte das zögerliche Herausrücken des Gegners auch mit sechs Toren in nur 30 Minuten Einsatzzeit.
Marie Lipka (TG Hörste)
Die junge Rückraumspielerin entwickelt sich immer mehr zur unverzichtbaren Größe im Hörster Angriff. Mit ihren neun Treffern gegen Bad Salzuflen verdiente sich Lipka bereits ihre dritte Nominierung in der laufenden Saison.
Die Pleite des Frauenhandball-Regionalligisten in Lünen hat personelle Konsequenzen. Lokman Direk gibt seinen Posten ab - und sein Vorgänger kehrt zurück.