Motorrad-Urlaub von Versmolder Sportler wird zum besonderen Abenteuer

Versmold-Peckeloh. Einfach mal von Zuhause rauskommen, die eigenen Akkus aufladen und nicht an die Arbeit oder sonstige Verpflichtungen denken: Dass, was für viele Menschen in den kommenden Tagen und Wochen in den bald startenden Sommerferien jetzt erst wichtig wird, hat Onur Sener bereits hinter sich. Schon Ende Mai und Anfang Juni nämlich war der 34-Jährige in den Urlaub gefahren. Um dort Dinge zu unternehmen, die nicht alltäglich sind. Sieben Länder in sieben Tagen hatten er, ein Kumpel und sein Schwager mit dem Motorrad bereist. Und in Bosnien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Kosovo, Nordmazedonien und Serbien einen großen Teil des Balkans gesehen. Allein 1.700 Kilometer legte das Trio auf dem Zweirad zurück – ausschließlich auf Landstraßen und unter der sengenden Hitze des südlichen Himmels. Zuvor waren sie mit Auto samt Anhänger Richtung Adriaküste gefahren. Auch interessant: Überraschung in Versmold: SC Peckeloh stellt unbekannten Spieler auf &bdquo;Für mich ist das die perfekte Art der Entspannung“, sagt Onur Sener: &bdquo;Nirgendwo anders kann ich die Seele so gut baumeln lassen wie auf dem Bike.“ Übernachtungsmöglichkeiten hatten er und seine Freunde nur spontan gebucht. Um möglichst frei bei ihrer Routenplanung und Freizeitgestaltung zu sein. Und um den ganzen Trip noch ein bisschen abenteuerlicher zu gestalten, meint er. Versmolder Sportler hat Ärger an der Grenze Besucht hatten sie unter anderem Skopje. Die Hauptstadt von Nordmazedonien hat den Torwarttrainer vom SC Peckeloh nachdrücklich beeindruckt, wie er sagt. &bdquo;Ich war wirklich überrascht, wie schön es dort war.“ Wenngleich sich die Einreise ins Land als verdammt schwierig erwies. Mehr als drei Stunden hielten Grenzkontrolleure die drei fest. Weil sie einen Versicherungsschein sehen wollten, den die Reisegruppe nicht dabei hatte. &bdquo;Am Ende hat sich die ganze Situation aber glücklicherweise aufgeklärt, und wir konnten weiter“, sagt Onur Sener. Dass dieser Vorfall der einzige seiner Art blieb, war der insgesamt guten Planung im Vorfeld zu verdanken. Als Ehepartner einer bosnischen Frau kennt Onur Sener die Mentalität der Menschen vor Ort sehr gut. Und er weiß um die Konflikte zwischen den einzelnen Ländern, die aus der Geschichte resultieren. &bdquo;Wir sind insgesamt gut vorbereitet dort runtergefahren“, sagt er: &bdquo;Das fing bei Passfragen an und hörte beim Material auf.“ Sein Motorrad zum Beispiel, eine Enduro-Reisemaschine mit etwas mehr als 90 PS, hatte er sich erst kurz zuvor angeschafft. Binnen kürzester Zeit legte er damit aber so viele Kilometer zurück, dass wenige Tage vor Urlaubsbeginn die erste Inspektion fällig wurde. &bdquo;Auch die anderen haben ihre Fahrzeuge vorher gründlich durchchecken lassen, sodass wir alle mit einem guten Gefühl aufgebrochen sind“, sagt Onur Sener. Nach dem Motorrad-Urlaub folgen die Vaterfreuden Er selbst fährt seit knapp zehn Jahren Motorrad. Den Führerschein hat er wegen seines Berufs gemacht: Der Deutsch-Türke arbeitet in Bielefeld als Fahrlehrer. Mit hohem Verkehrsaufkommen und mitunter rüpelhaftem Fahrzeuglenkern kennt er sich dementsprechend aus. &bdquo;Aber wie dort unten zum Teil gefahren wird, ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer“, sagt er und lacht. Auch interessant: Vieles neu in Versmold: SC Peckeloh startet in besondere Saison Den nächsten Trip haben Onur Sener und seine Mitstreiter trotzdem bereits gebucht: Im kommenden Sommer soll es für sie nach Südfrankreich und Italien gehen. Vorher steht für den Fußballer aber im privaten Umfeld noch eine große Veränderung an. Ende August wird er zum ersten Mal Vater. Gemeinsam mit seiner Frau bekommt er einen Sohn. &bdquo;Darauf freue ich mich schon riesig.“ 📲 Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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