ATP-Tennisturnier in Halle

Terra Wortmann Open in Halle: Zverev muss großen Traum erneut begraben

Deutschlands bester Tennisspieler scheidet bei den Terra Wortmann im Halbfinale aus. Er verliert nach fast drei Stunden Spielzeit gegen den Russen Daniil Medvedev mit 6:7, 7:6, 4:6.

Alexander Zverev scheidet nach 2023 und 2024 zum dritten Mal in Folge im Halbfinale der Terra Wortmann Open aus. Er verliert am Samstag gegen Daniil Medvedev mit 6:7, 7:6, 6:4. | © David Inderlied/dpa

Dennis Bleck
21.06.2025 | 22.06.2025, 00:22

Halle. Enttäuscht blickte Alexander Zverev ins weite Rund, als er den Centre Court verließ. Deutschlands bester Tennisspieler muss weiter auf seinen Premierensieg bei den Terra Wortmann Open in Halle – und seinem ersten Titel auf Rasen überhaupt warten. In einem umkämpften und teils dramatischen Halbfinale verlor der Weltranglistendritte am Samstagnachmittag nach mehr als drei Stunden Spielzeit mit 6:7, 7:6, 4:6 gegen den Russen Daniil Medvedev.

Im ersten Satz agierten beide Spieler in ihren Aufschlagspielen sehr souverän. Nur einmal drohte Zverev ein Break zu kassieren - relativ zu Beginn des Spiels. Sein russischer Konkurrent blieb bei eigenem Service tadellos. Folgerichtig fiel die Entscheidung deshalb im Tiebreak, in dem Medvedev den besseren Start erwischte. Nach 5:0-Führung gewann er am Ende mit 7:3.

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In Durchgang zwei verlor Zverev direkt sein erstes Servicegame und lag anschließend mit 0:2 hinten. Angefeuert vom frenetischen Publikum in Halle kämpfte sich der Hamburger mit mitunter spektakulären Ballwechseln zum 2:2 zurück. Beim Stand von 5:6 aus seiner Sicht musste er drei Matchbälle abwehren, um sich erneut in die Satzverlängerung zu retten, die dieses Mal 7:1 zugunsten des Deutschen ausging.

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Top-Star Zverev schimpft nach 1:3-Rückstand

Nachdem Medvedev zuvor eine mehrminütige Toilettenpause genommen hatte, startete er gut erholt in den dritten Satz. Der 29-Jährige breakte Zverev in dessen zweitem Aufschlagspiel zum 2:1 und erhöhte kurz darauf auf 3:1 – was den Weltranglistendritten zu einer kleinen Schimpftirade veranlasste. Über die Zwischenstände 4:2, und 5:3 steuerte Medvedev anschließend dem Finale entgegen.

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In diesem trifft er am Sonntag jetzt auf Alexander Bublik aus Kasachstan, der Karen Khachanov im zweiten Halbfinale bezwang. Im 20. Duell feierte Medvedev den 13. Sieg über Zverev. Der Moskauer gewann zwölf der vergangenen 14 Auseinandersetzungen.

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