Versmolder schwer verletzt: Peckelohs Pokal-Triumph von übler Szene getrübt

Versmold-Peckeloh. Den Freitagmorgen hat Erik Mannek noch im Krankenhaus verbracht. Erst nach abschließenden Röntgenuntersuchungen entließen ihn die Ärzte nach Hause. Am Donnerstag war der junge Versmolder in der Anfangsphase des Kreispokalendspiels zwischen dem SC Peckeloh und der SV Heepen (1:0) unglücklich auf den Arm gefallen. Und musste deshalb an selbigen noch am gleichen Abend operiert werden. &bdquo;Ich wusste sofort, dass er gebrochen ist“, sagt der Spielmacher des Fußball-Westfalenligisten: &bdquo;Das waren Schmerzen, die kannte ich so noch nicht.“ Auf dem Platz hatte Mitspieler Maximilian Helf Erste Hilfe geleistet. Er ist hauptberuflich Physiotherapeut. Auch Betreuer Torsten Hermann war sofort mit Arztkoffer und Eisspray zur Stelle. Beide allerdings realisierten schnell: Für Erik Mannek wird es nicht mehr weitergehen. Ausgerechnet für ihn. Gerade erst nämlich hatte sich der 24-Jährige von einem Mittelfußbruch erholt, der ihn nach zwei OPs zu einer langen Pause zwang. Beim Finale am Maifeiertag in Bielefeld-Jöllenbeck feierte er nach zwei Kurzeinsätzen in der Liga sein Startelf-Comeback. &bdquo;Ich hatte mich richtig darauf gefreut, hab mich fit gefühlt und jetzt sowas“, hadert Erik Mannek. Mitspieler denken an schwer verletzten Versmolder Mindestens eine Woche muss er einen Gips tragen. Anschließend soll eine Schiene der Ruhigstellung dienen. Belastet werden darf der Arm erst in eineinhalb Monaten wieder. Der Student wird damit weder am Sonntag gegen GW Nottuln noch in den anderen restlichen vier Spielen in dieser Saison für den SC Peckeloh auflaufen können. Immerhin: Passend zum Vorbereitungsstart unter Neu-Trainer Vito Lombardi soll er wieder fit sein. Und was sonst noch positiv ist: Gebrochen ist der linke Arm. Weil Erik Mannek Rechtshänder ist, werden die Einschränkungen im Alltag vermutlich relativ gering ausfallen. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Sport-Club Peckeloh 1960 e.V. (@scpeckeloh) Seine Mannschaftskameraden dachten gleich nach dem Pokalcoup an ihren verletzten Mittelfeldmann. Mit gleich mehreren Fotos übermittelten sie über die Sozialen Netzwerke Genesungswünsche in Richtung Klinik. Andi Mehmeti hatte sofort nach Schlusspfiff gesagt: &bdquo;Eriks Verletzung drückt natürlich auf die Stimmung. Wir hoffen, dass er vielleicht später zur Party noch nachkommen kann.“ Doch daraus wurde bekanntlich nichts. SC Peckelohs Pokal-Party findet in Versmolder Bar Scala statt &bdquo;Schade, ich hätte wirklich sehr gerne mitgefeiert. Doch die Ärzte hatten etwas dagegen“, sagt Erik Mannek: &bdquo;Was ich aber gehört habe, muss es gut gewesen sein.“ Über sein Smartphone blieb er stets informiert. Vor seinem Eingriff über den Spielausgang. Und danach über die Feierlichkeiten. Die fanden in der Versmolder Bar Scala statt. Zuvor hatten die Peckeloher Spieler bei lauter Musik noch lange auf dem Kunstrasen im Jöllenbecker Naturstadion zusammengestanden und -getrunken, ehe es mit dem Bus zurück in Richtung Heimat ging. Viele Aktive, aber auch einige Fans hatten sich den Brückentag freigenommen. Dementsprechend lange und feuchtfröhlich ging es am Abend zur Sache. Obligatorisch folgte zu später Stunde noch ein Foto, das Trainer Markus Kleine-Tebbe und seinen Co Tim Mannek am Schweinebrunnen in Versmold zeigt. Schon nach Sieg beim Haller-Kreisblatt-Cup im vergangenen Dezember hatte der 50-Jährige dort posiert. Und nach seinem ersten Triumph im Kreispokal 2015 auch. Für Kleine-Tebbe schloss sich ohnehin der Kreis: Er gewann in seinem ersten Jahr als Peckeloher Trainer den Pott und in seinem letzten auch. Lesen sie den kompletten Finaltag im Liveticker nach: Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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