Bericht: Arminia Bielefeld hat Drittliga-Stürmer vom FC Hansa Rostock im Visier
Der DSC soll zu jenen Klubs zählen, die ein Auge auf Ryan Naderi geworfen haben. Dass Julian Kania einen ganz schweren Stand hat, heizt die Spekulationen an.
Bielefeld. Der DSC Arminia Bielefeld soll ein Auge auf Mittelstürmer Ryan Naderi vom FC Hansa Rostock geworfen haben. Das berichtet die „Ostsee-Zeitung“.
Naderi war in zehn Spielen für die Rostocker in dieser Drittligasaison bereits sechs Mal erfolgreich. Einen weiteren Treffer bereitete der 22-Jährige vor. Sein Vertrag beim FCH ist bis Juni 2028 gültig. Das bedeutet, dass Naderi nur gegen eine Ablöse zu haben wäre.
Außer Arminia sollen auch die Zweitligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden den Angreifer im Visier haben. Zudem zähle Bundesligist 1. FC Heidenheim zu den Interessenten, berichtet das Blatt.
Zwei Naderi-Tore beim Rostocker 5:0 in Ulm
Die Rostocker, die nach 14 Spieltagen Tabellenplatz acht belegen, gewannen am vergangenen Wochenende mit 5:0 beim SSV Ulm 1846. Naderi erzielte vor der Pause die Treffer zum 3:0 und 4:0.
Im August 2024 war der gebürtige Dresdner von Borussia Mönchengladbach II zu den Hanseaten gewechselt. In seiner Debütsaison beim FCH kam er 24 Mal zum Einsatz und erzielte fünf Treffer.
Kania-Abschied nicht mehr auszuschließen
Während Naderi nun also in den Arminia-Fokus gerückt sein soll, ist ein vorzeitiger DSC-Abschied von Julian Kania (Vertrag bis 2027) nicht mehr auszuschließen. Der Stürmer (ein Zweitliga-Saisontor) bekam in den vergangenen Wochen von Trainer Mitch Kniat nur noch sehr wenig Spielzeit.
Am vergangenen Samstag blieb er beim Bielefelder 4:0-Erfolg über den Karlsruher SC ohne Einsatzzeit und musste tags darauf für die U21 in der Oberliga spielen. Beim 6:2-Sieg über die SpVgg Vreden ging Kania leer aus, immerhin einen Treffer konnte der 24-Jährige vorbereiten.
2024 war der Angreifer vom 1. FC Nürnberg nach Bielefeld gekommen. In der abgelaufenen Drittligasaison steuerte Kania 14 Treffer zu Arminias Zweitligaaufstieg bei.
Der enorme Erfolg der vergangenen Saison beschert dem DSC einen Gewinn. Für Geschäftsführer Christoph Wortmann „ein Ergebnis, auf das wir stolz sein können“.