Bielefeld/Oberhausen. Arminia Bielefeld hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Steffen Süßner verlängert. Das gab der Klub am Dienstag offiziell bekannt. Der 47-Jährige wird damit auch über die Saison hinaus die Torhüter des DSC betreuen. Im Oktober hatte mit Cheftrainer Mitch Kniat und den Co-Trainer Dani Jara, Janik Steringer sowie Oliver Döking bereits das komplette Trainerteam ihre Verträge verlängert. Zur Vertragslaufzeit machte der Verein keine Angaben.
„Steffen Süßner war vom ersten Tag an von unserem Weg überzeugt. Insbesondere die Entwicklungen von Jonas Kersken und Leo Oppermann dokumentieren seine hervorragende Arbeit“, wird Sportchef Michael Mutzel in der Mitteilung zitiert. „Zudem integriert er schon früh unsere Nachwuchstorhüter Artem Zaloha, Mino Jäger und Anton Kollmeier in die tägliche Trainingsarbeit mit den Profis.“
Süßner war im Sommer 2023 vom Drittligaabsteiger FSV Zwickau zu Arminia gewechselt. Nun steht fest, dass er noch ein wenig länger in Ostwestfalen bleibt. „Die Zusammenarbeit im Verein und die Überzeugung, wie wir uns alle mit der Stadt, dem Umfeld und den Herausforderungen identifizieren, macht mir großen Spaß. Ich bin mir sicher, dass wir in dieser Konstellation unsere gemeinsamen Ziele erreichen werden“, erklärt er.
Uhlig will mit Oberhausen zurück in die 3. Liga
Während Süßner seiner Aufgabe treu bleibt, hat ein ehemaliger Arminen einen neuen Job. Der ehemalige Arminia-Funktionär Marcus Uhlig ist neuer Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiß Oberhausen. Am Montag wurde der 53-Jährige auf der Mitgliederversammlung zum neuen RWO-Chef bestellt.
Der in Kamp-Lintfort geborene Fußballfunktionär war von 2003 bis 2015 in verschiedenen Funktionen für den DSC tätig – zuletzt als Geschäftsführer. Von November 2017 bis Mai 2024 lenkte er als Vorstandsvorsitzender die Geschicke von Rot-Weiss Essen und führte den Traditionsverein zurück in die 3. Liga.
Das soll nun auch mit Regionalligist Oberhausen gelingen, bei dem Uhlig einen Vertrag bis zum 31. Januar 2028 unterschrieb. „Der Aufstieg in die 3. Liga ist das Ziel von RWO, mein Ziel, unser Ziel“, erklärte Uhlig laut „Revier Sport“ vor der Mitgliederversammlung. Einen bestimmten Zeitplan gäbe es nicht, „aber der Verein gehöre mindestens in die Top 50 im deutschen Profifußball.“
In der Regionalliga West rangieren die Oberhausener derzeit mit 35 Punkten auf dem vierten Platz. Der Rückstand zum einzigen Aufstiegsplatz beträgt allerdings bereits sieben Zähler. Den Platz an der Sonne belegt derzeit der MSV Duisburg. Uhlig freut sich dennoch auf seine neue Aufgabe. „Wenn ich etwas mache, dann richtig, ganz oder gar nicht, und verschreibe mich mit Haut und Haaren. Ich habe richtig Lust auf RWO und etwas zu bewegen.“