3. Liga

Trotz Alemannias Hilfe: Arminia Bielefeld nur 1:1 gegen Aachen

Arminia hat den vorübergehenden Sprung auf Tabellenplatz eins der 3. Liga verpasst. Am Samstag reicht es gegen Aachen trotz Traumstart nur zu einem 1:1.

Zweikämpfe prägten die Partie zwischen Arminia Bielefeld (hier Mael Corboz, r.) und Alemannia Aachen. | © Oliver Krato

26.10.2024 | 27.10.2024, 18:07

Bielefeld. Mit einem Sieg wäre Arminia Bielefeld vorübergehend auf Tabellenplatz eins der 3. Fußball-Liga vorgerückt. Stattdessen reichte es am Ende einer Englischen Woche daheim gegen Alemannia Aachen nur zu einem 1:1 (1:0). Der DSC bleibt damit vor den Sonntagsspielen Zweiter hinter dem SV Sandhausen, der am Samstag um 16.30 Uhr beim SC Verl antreten muss.

Die Ostwestfalen, die nach ihrem 4:1-Erfolg bei Hannover II mit breiter Brust antraten, gingen bereits in der 3. Minute in Führung, als ein fehlgeleiteter Rückpass von Lamar Yarbrough von Aachens Keeper Elias Bördner ins eigene Netz gelenkt wurde – ein unglücklicher Start für die Gäste, der die Heimmannschaft jedoch beflügelte.

Bielefeld kontrollierte daraufhin das Geschehen und setzte Aachen mit klugen Flügelläufen und gefährlichen Standards unter Druck. Doch trotz der Dominanz und der Chancen, unter anderem einem Pfostentreffer von Becker, gelang es der Arminia nicht, die Führung auszubauen.

Scepanik lässt Aachen jubeln

Die Aachener zeigten sich nach dem Rückstand kämpferisch, konnten aber kaum klare Akzente setzen. In der 35. Minute ließen die Gäste sogar einen von Louis Oppie verursachten Handelfmeter ungenutzt. DSC-Keeper Jonas Kersken konnte den Schuss des Aacheners Anton Heinz prächtig parieren.

Erst in der 53. Minute gelang es Lukas Scepanik, nach einer geschickten Kombination und einer präzisen Hereingabe von Thilo Töpken, den Ball zum 1:1-Ausgleich einzuschieben. Scepanik war in dieser Szene DSC-Kapitän Mael Corboz entwischt.

Es war der eingewechselte Kaito Mizuta, der in der 83. Minute die große Chance hatte, das Spiel zu entscheiden. Nach einer gelungenen Aktion über den linken Flügel, scheiterte der Armine jedoch freistehend und ließ die Heimfans mit hängenden Köpfen zurück.

In der Schlussphase des Spiels wurde es hier und da noch mal hektisch, doch die Arminia stand defensiv sicher und ließ nichts mehr anbrennen. Auch die Nachspielzeit brachte keine Änderung mehr am Ergebnis.