Mutmaßliche Mitglieder der berüchtigten «Audi-Bande» stehen wegen einer bundesweiten Serie von 18 Sprengattacken auf Geldautomaten in Wuppertal vor Gericht. Die vier Niederländer, 31 bis 40 Jahre alt, sollen nach ihren explosiven Angriffen stets mit einem hochmotorisierten Fluchtwagen der Marke Audi davongerast sein. Die Vorliebe soll ihnen auch zum Verhängnis geworden sein.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern vor, in sieben Bundesländern zugeschlagen zu haben. Laut Anklage erbeuteten sie dabei 1,7 Millionen Euro. Einer von ihnen, ein 39-Jähriger, war bereits in Köln als Automatensprenger zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Die Anklagevorwürfe lauten: Herbeiführen von Sprengstoffexplosionen und schwerer Bandendiebstahl. Die Tatzeit: Mai 2022 bis Juni 2024.
Nach einer Tat in Erkrath bei Düsseldorf war der Tatwagen, ein Audi RS 6 mit 580 PS ohne Tempo-Abriegelung und ohne Airbags, über 300 Kilometer pro Stunde schnell, ins Visier der Ermittler gerückt. Weil die Niederländer an ihren Autobahnen ein Kennzeichen-Lesesystem verwenden, konnte der Wagen mit einer Reihe von Sprengungen in Verbindung gebracht werden.
Das 0:2 in Stuttgart schmerzt Spieler und Fans des FC St. Pauli genug. Gegen Bayer Leverkusen soll es besser werden. Die Trainingseindrücke stimmen Trainer Alexander Blessin zuversichtlich.