Foto-Fahndung

Mann versucht Bielefelderin zu vergewaltigen - wer kennt den Verdächtigen?

Der Mann stieg mit der Bielefelderin aus dem Zug und fiel auf ihrem Heimweg über die Frau her. Die Polizei hat Fotos des Verdächtigen veröffentlicht.

Versuchte Vergewaltigung in Bielefeld: Die Polizei sucht per Foto-Fahndung nach dem Tatverdächtigen. | © Polizei NRW

Alexandra Buck
16.02.2024 | 28.03.2024, 09:28

Bielefeld. Eine Bielefelderin konnte sich am Sonntag, 4. Februar, nur knapp einer Vergewaltigung erwehren. Laut Polizei befand sich die Frau an diesem Tag zunächst in der Eurobahn auf dem Heimweg von Bünde nach Bielefeld-Brake. Gegen 0.44 Uhr stieg sie am Bahnhof in Brake aus. Ein unbekannter Tatverdächtiger verließ hier laut Polizei ebenfalls den Zug.

Auf dem Weg zur Wohnanschrift bemerkte die Bielefelderin, dass ihr jemand folgte. Auf Höhe der Braker Kirche griff der Tatverdächtige die Frau plötzlich von hinten an, heißt es. Daraufhin stürzte die Bielefelderin und der Mann schlug ihr mehrfach mit der Faust ins Gesicht, entkleidete sie teilweise und versuchte den Geschlechtsverkehr auszuüben - was nicht gelang, da die Frau sich laut Bericht massiv gewehrt habe.

Daraufhin, so heißt es im Polizeibericht, habe der Tatverdächtige von der Geschädigten abgelassen sei vom Tatort in Richtung Braker Straße geflüchtet. Der Tatverdächtige sprach demnach während der Tatausführung Englisch.

Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu dem abgebildeten Tatverdächtigen machen? Beschreibung der Person: männlich, 1,75 bis 1,85 m groß, schlank, osteuropäischer Phänotyp, etwa 25 bis 35 Jahre alt. Bekleidet war der Mann mit einem Hoodie in beige, Kapuze in blau, Jacke in kaki/schwarz mit reflektierenden Streifen im Brust- und Armbereich, blauer Hose mit Seitenstreifen in rot, Turnschuhen in schwarzweiß.

Hinweise an die Bielefelder Polizei, Tel. 05215450.

Hilfsangebote für Betroffene

Frauen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, können sich bei all ihren Fragen vertraulich an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ wenden: Die 08000116016 ist rund um die Uhr erreichbar, auch an Wochenenden und Feiertagen. Der Anruf ist kostenlos und kann auch ohne Guthaben auf dem Mobiltelefon genutzt werden. Die interkulturellen Beraterinnen beim Hilfetelefon sind ausgebildete und erfahrene Fachkräfte und bieten Beratung in 18 Fremdsprachen an.Zudem ist täglich zwischen 12 und 20 Uhr ein Sofort-Chat erreichbar. Alle Mitarbeiterinnen sind qualifizierte weibliche Fachkräfte. Frauen mit Hör-Behinderung finden hier eine Beratung in Deutscher Gebärdensprache und in Gebärden-Schriftsprache.