Kreis Gütersloh

Ruhiger Vatertag im Kreis Gütersloh: Wenige Verstöße gegen Ausgangssperre

Das Gütersloher Ordnungsamt ging einem Hinweis auf eine vermeintliche Grillparty nach - die Polizei kontrolliert einige Bürger, die noch nach 22 Uhr unterwegs waren.

14.05.2021 | 14.05.2021, 13:00

Kreis Gütersloh. Der Kreis Gütersloh hält sich an die Corona-Regeln - auch am Feiertag. Wie schon im vergangenen Jahr blieb es auch am zweiten Vatertag unter Pandemie-Bedingungen ziemlich ruhig. Die Polizei ist mit der Bilanz mehr als zufrieden. Sie meldet für den gesamten Kreis Gütersloh lediglich vier Verstöße gegen die Corona-Regeln.

"Die Menschen haben sich wirklich super an die Maßnahmen gehalten", sagt Sprecher Mark Kohnert auf Nachfrage, "größere Ansammlungen hat es nicht gegeben." Auch Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen und Mindestabstände im habe man nicht registriert.

Alle vier Verstöße hätten mit der Ausgangssperre zu tun. In den Fällen hätten sich Menschen nach 22 Uhr ohne triftigen Grund in der Öffentlichkeit aufgehalten - und das ist laut aktueller Corona-Schutzverordnung in Kreisen, in denen die bundesweite Notbremse gilt, nicht zulässig.

Auch die Bilanz des Gütersloher Ordnungsamtsleiter Thomas Habig fällt kurz aus: "Insgesamt war es ruhig." In wenigen Einzelfällen seien Passanten auf die Coronaregelungen (zum Beispiel Abstände) hingewiesen worden. Größere Gruppen seien aber nicht angetroffen würden. Nur einem Hinweis auf eine vermeintliche „Grillparty" sei man nachgegangen. Vor Ort habe sich dann aber herausgestellt, dass lediglich die Familie grillte.

Auch im Wapelbad sei es ruhig gewesen, teilt "Bademeister" Matthias Markstedt mit. 200 Menschen über den Tag verteilt seien in der Anlage gewesen. "Ich habe immer darauf geachtet, dass sie sich verteilen." Er habe dann doch Getränke aus dem Café-Fenster verkauft, hauptsächlich Limonade und Cola. Insgesamt seien 20 Flaschen Bier verkauft worden. "Wir haben das Wapelbad geöffnet für das allgemeine Wohl und sind stolz darauf."

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