Bielefeld

Erste Bilder: So sieht Bielefelds großer Freizeitpark aus

Am 23. Juli öffnet das Kirmes-Spektakel mit 40 Schaustellern an der Radrennbahn. Es wird schon aufgebaut - und die Corona-Schutzregeln stehen fest.

Der Freizeitpark auf der Radrennbahn nimmt Form an. | © Wolfgang Rudolf

Mareike Köstermeyer
15.07.2020 | 15.07.2020, 10:50

Bielefeld. Die ersten Fahrgeschäfte stehen bereits auf dem Gelände der Radrennbahn, die restlichen werden in den kommenden Tagen folgen: Insgesamt 40 Schausteller haben sich für den „Freizeitpark im Kirmes-Stil" angekündigt. Am Donnerstag, 23. Juli, geht es los. „Die Besucher erwarten zehn Großfahrgeschäfte wie den Kettenflieger, zwei Achterbahnen und einen Breakdancer sowie Kinderfahrgeschäfte und Imbissbuden", sagt André Schneider, Vorsitzender des Schaustellervereins Bielefeld. 

Zusammen mit dem Stadtmarketing Bielefeld hat der Verband in den vergangenen vier Wochen das Konzept für den Freizeitpark entworfen. Die ständig geänderten Corona-Sicherheitsmaßnahmen haben die Arbeit dabei allerdings erschwert. „Die Planungen waren sehr von Flexibilität und Spontanität geprägt", sagt Schneider. „Aber durch die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing und den Behörden haben wir jetzt ein gutes Konzept ausgearbeitet."

Tobias Thiele wechselt noch eine letzte Glühbirne, dann ist der Autoscooter betriebsbereit. - © Wolfgang Rudolf
Tobias Thiele wechselt noch eine letzte Glühbirne, dann ist der Autoscooter betriebsbereit. (© Wolfgang Rudolf)

750 Meter Bauzaun

Etwa 750 Meter Bauzaun rahmen das Gelände, so dass keine Besucher unkontrolliert in den Freizeitpark kommen können. „Wir haben rund 12.000 Quadratmeter begehbare Fläche auf dem Gelände, so dass sich entsprechend der aktuellen Corona-Verordnung 1.700 Personen zeitgleich im Park aufhalten können", sagt Schneider. „Und natürlich müssen wir auch die Kontaktdaten aller Besucher am Eingang aufnehmen." Der Einlass ist von der Heeper Straße aus.

Kirmes-Aufbau: Leni und Papa André Schneider bereiten den Einlass zum Freizeitpark vor. Foto: Wolfgang Rudolf - © Wolfgang Rudolf
Kirmes-Aufbau: Leni und Papa André Schneider bereiten den Einlass zum Freizeitpark vor. Foto: Wolfgang Rudolf (© Wolfgang Rudolf)

Ein Gesamthygiene-Konzept für den Freizeitpark gebe es aktuell noch nicht, doch für jedes einzelne Fahrgeschäft liege eines vor. „Die Regeln sind von Fahrgeschäft zu Fahrgeschäft unterschiedlich", sagt Schneider.

Keine Masken im Kettenflieger und Musikexpress

Im Kettenflieger und im Musikexpress beispielsweise seien keine Masken notwendig. „Aber im Autoscooter können wir einen Mindestabstand von 1,5 Metern nicht garantieren, also gilt dort eine Maskenpflicht."

Neben den üblichen Fahrgeschäften und Imbissbuden wird es im Freizeitpark auf der Radrennbahn auch einen rund 500 Quadratmeter großen Biergarten geben. „Die Genehmigung dafür haben wir erst am Sonntagabend bekommen", sagt Schneider. Betrieben wird er von der Herforder Familie Laffontien, die das spontan einrichten konnte. „Außerdem wird es in zwei Wochen wahrscheinlich noch eine weitere Überraschungs-Attraktion geben", sagt Schneider. Dazu möchte er aber keine weiteren Hinweise geben, bis es tatsächlich so weit ist.

Symbolischer Eintrittspreis

Der Eintritt für den Freizeitpark im Kirmes-Stil beträgt einen Euro, Kleinkinder können umsonst rein. „Der Park soll ein Angebot für alle Bielefelder sein, der Eintritt ist also eher ein symbolischer Betrag", sagt Martin Knabenreich vom Stadtmarketing. Auch die Eintrittspreise an den Fahrgeschäften wurden abgerundet und sind somit günstiger als üblich.

Geöffnet ist der Freizeitpark bis zum 16. August, donnerstags bis samstags von 14 bis 22 Uhr und sonntags von 13 bis 22 Uhr.