So viel zahlen Versmolder für Müll, Wasser, Strom und Erdgas

Versmold. Steigendes Briefporto, schnellere Banküberweisungen, einheitliche Ladekabel für Elektrogeräte - das neue Jahr bringt regelmäßig Anpassungen und Neuerungen mit sich. Einige gelten deutschland- oder sogar europaweit. Doch auch speziell in Versmold wird an der einen oder anderen Stellschraube gedreht. Dabei gibt sowohl gute als auch schlechte Nachrichten. Eine Übersicht. Versmolds Abfallgebühren stagnieren Für Haus- und Wohnungsbesitzer gibt es gute Nachrichten aus dem Entsorgungssektor. Wie die Stadt mitteilte, bleiben die Gebühren für die Entsorgung des privaten Hausmülls in diesem Jahr gleich. Eine Erhebung wird es vorerst nicht geben. Diese musste Versmold zuletzt 2023 vornehmen. Was bedeutete das also für die Versmolder? Die Stadt rechnet vor: &bdquo;Es bleibt für den Versmolder Musterhaushalt 2025 mit je einem 80-Liter-Gefäß für Rest- und Bioabfall bei dem Jahresbetrag in Höhe von 304,44 inklusive Grundgebühren von 9,96 pro Person.“ Bei den Gebühren sind übrigens auch Kosten für Entsorgungen beim Wertstoffhof einkalkuliert. Diesen Service können Versmolder nach wie vor nutzen, viele Posten sind kostenlos. Kosten für Wasser steigen Die Stadt verdeutlicht die neuen Gebührensätze für Wasser anhand eines Musterhaushaltes. Dieser umfasst vier Personen, die jeweils 40 Kubikmeter (cbm) Frischwasser verbrauchen und 200 Quadratmeter angeschlossener Versiegelungsfläche. Daraus ergeben sich gestiegene Abwassergebühren. Für das normale Abwasser müssen Versmolder künftig 48 Cent pro cbm mehr zahlen. Der Preis beträgt 2025 damit 2,94 Euro pro cbm. Auf den als Berechnungsgrundlage herangezogenen Musterhaushalt kommen so übers Jahr gesehen 470,40 Euro zusammen. Das entspricht einer Verteuerung von 76,80 Euro. Ähnlich sieht es bei der Einleitung von Regenwasser aus. Hier wird die jeweilige Grundstücksfläche betrachtet. Für einen Quadratmeter fallen 86 Cent (im Vorjahr 74) an. Ein 4-Personen-Haushalt müsste 24 Euro mehr zahlen. Insgesamt kommen auf die vierköpfige Familie also Mehrkosten von etwas mehr als 100 Euro zu. Im Gespräch: Versmolds Stadtwerke-Chef Jörg Kogelheide Für nicht-leitungsgebundenen Entwässerung gilt für die Mengengebühr seit 2024 der Satz von 50 Euro je cbm. Dieser wird auf 54 Euro angehoben. Die Jahresgrundgebühr wird von 72 auf 78 Euro angepasst. Versmolds Stadtwerke senken Strompreis Versmolds Stadtwerke vermeldeten im zurückliegenden November zumindest teilweise gute Nachrichten. Der Strompreis wird leicht gesenkt. Das Unternehmen gibt dazu in einer Pressemitteilung folgenden Grund an: &bdquo;Die Stromeinkaufspreise an den Energiebeschaffungsmärkten sind gesunken. Diese Beschaffungsvorteile geben wir gern an unsere Kundinnen und Kunden weiter und senken somit zum 1. Januar 2025 den Verbrauchspreis bei gleichbleibendem Grundpreis.“ Auf der Homepage der Stadtwerke werden mit Stand vom 2. Januar folgende Preise in Euro-Cent in Kilowatt-Stunde angegeben: 38,52 (Grundversorgung), 36,59 (&bdquo;Fairstrom“) und 35,06 (&bdquo;Fairstrom stabil“). Die Grundpreise betragen jeweils 11,90 Euro im Monat beziehungsweise 142,80 Euro im Jahr. Schlechte Nachrichten für Gaskunden Andres als beim Strom verhält sich die Situation für Erdgaskunden. Zwar wurden auch hier die Beschaffungskosten gesenkt, allerdings spielen politische Reformen den Gaskunden nicht gerade in die Karten. Der CO2-Preis steigt auf 55 Euro pro Tonne. Zudem erhöhen sich die Netzentgelte. Daher ist ein Anstieg der Preise laut der Pressemitteilung erforderlich. &bdquo;Für einen durchschnittlichen jährlichen Erdgasverbrauch von 20.000 kWh ergibt sich dadurch insgesamt für die Kundinnen und Kunden eine leichte Erhöhung ihres Erdgaspreises“, heißt es seitens des Unternehmens. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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