Schlimmer Brand bei Unternehmen in Steinhagen: So geht es jetzt weiter

Steinhagen-Brockhagen. &bdquo;Es ist alles gut“ – dafür, dass vor gerade einmal einer Woche die große Werkstatt neben dem Wohnhaus der Familie abgebrannt ist, wirkt Dirk Reckmann sehr gefasst. Und das ist er auch. Schon wenige Tage nach dem Unglück hat er den Betrieb wieder in den Alltag geführt und arbeitet an der Zukunft der &bdquo;Reckmann-Prange Haus- und Umwelttechnik“. Zur Erinnerung: Am Dienstag, 18. März, wurde um 15.22 Uhr die Brockhagener Feuerwehr alarmiert, weil die Scheune auf dem Hof am Sandweg 18 brannte, in der auch das große Lager des Klempnerbetriebes untergebracht ist. Mit einem Großeinsatz verhinderten die drei Steinhagener Löschzüge, dass der heftige Brand auf das Wohnhaus übergriff. Vom Lagergebäude blieb indes kaum etwas übrig. Der Schaden liegt wohl im sechsstelligen Bereich. Wie das Feuer ausbrach, ist geklärt. &bdquo;Es war Fremdverschulden“, erklärt der Installateur- und Heizungsbauermeister. Wie auch die Polizei bestätigt, hatte ein ehemaliger Bewohner des Hofes an seinem Auto gearbeitet. Der Mann, der ebenfalls Räume in der Scheune nutzte, schweißte an dem Alfa Romeo und setzte das Fahrzeug dabei versehentlich in Brand. Es gelang ihm nicht, das Feuer zu löschen, woraufhin es auf den Dachstuhl übergriff. Der Mann erlitt eine Rauchvergiftung. Steinhagener Unternehmen berichtet, wie es weitergeht Dirk Reckmann war gerade dienstlich unterwegs, als das Feuer ausbrach. Auch seine Ehefrau und die Kinder waren nicht zu Hause. &bdquo;Als ich kam, war das Schlimmste schon vorbei“, berichtet der Installateur, der selbst Mitglied des Brockhagener Löschzuges ist. Für die Kinder sei es sicher das Beste gewesen, nicht alles mitbekommen zu haben, ergänzt seine Frau. Schon am Tag nach der Katastrophe kehrte der Betrieb zum Arbeitsalltag zurück. &bdquo;Es lief eigentlich alles normal weiter“, sagt Dirk Reckmann. Alle Aufträge würden wie gewohnt zügig abgearbeitet – trotz fehlender Lagerkapazitäten. Es sei nicht das einzige Lager gewesen. Das Unternehmen beschäftigt zwölf Mitarbeiter. Lesen Sie auch: Alarm in Werther - Misthaufen brennt Dirk Reckmann plant, das zerstörte Lager schnellstmöglich abzureißen und komplett neu aufzubauen. &bdquo;Das Gutachten ist durch“, erklärt der Geschäftsführer. Er gehe davon aus, dass es mit der Versicherung keine Probleme gebe. &bdquo;Die Architektin war schon da.“ Demnächst werde der Bauantrag gestellt, um schnellstmöglich mit dem Ersatzbau – der am selben Ort entstehen soll – starten zu können. &bdquo;Bis dahin wird ein Notlager-Zelt aufgestellt“, so der Brockhagener. Polizei ermittelt wegen des Brandes in Steinhagen So intensiv der Einsatz der Feuerwehr war, aus polizeilicher Sicht ist der Brand unkompliziert. Natürlich werde in solchen Fällen &bdquo;grundsätzlich ermittelt“, dabei habe sich aber das erste Bild der &bdquo;Fahrlässigkeit“ bisher bestätigt, erläutert die Gütersloher Polizei-Sprecherin Katharina Felsch auf Anfrage. Nach Einschätzung der Behörde dürfte sich der Schaden in einer Größenordnung von 500.000 Euro bewegen. Der mutmaßliche Verursacher des Brandes, der an seinem Auto geschweißt hatte, wurde nicht schwer verletzt und hat das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Haller Kreisblatt (@haller_kreisblatt)

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