Düsseldorf/Steinhagen. Hörmann und die naturstrom AG intensivieren ihre jahrelange Zusammenarbeit: Ab Januar 2025 ergänzt ein zwischen den Unternehmen geschlossenes, sogenanntes Power Purchase Agreement (PPA) die Gesamtbelieferung aller deutschen Hörmann-Standorte durch naturstrom.
In diesem Rahmen liefert der Öko-Energieversorger Strom aus Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von 9,2 Megawatt zu einem auf zwei Jahre festgelegten Preis. Der PPA stelle so gemeinsam mit Hörmanns solarer Eigenerzeugung sowie der Belieferung durch naturstrom eine klimafreundliche Stromversorgung des Industrieunternehmens sicher, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
„Wir freuen uns, mit Hörmann unseren ersten Industriekunden-PPA abzuschließen“, erklärt Oliver Hummel, Vorstandsvorsitzender der naturstrom AG. Elf Windräder mit einer Gesamtleistung von 9,2 Megawatt sind Teil des zwischen Hörmann und naturstrom geschlossenen Vertrages. Dieser sichert einen Festpreis pro Kilowattstunde für den aus den Windenergieanlagen bezogenen Ökostrom zu. Der Windstrom ergänzt so den von Hörmann selbst erzeugten Strom aus eigenen PV-Anlagen.
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Den verbleibenden Bedarf deckt naturstrom im Rahmen der regulären Belieferung. Zwei der Windparks liegen zwischen Würzburg und Stuttgart, ein weiterer unweit von Wismar. „Die Belieferung mit Windstrom aus Deutschland ist eine ideale Ergänzung unseres Strombezugs“, erklärt Matthias Otto, Leiter Human Resources/Controlling bei Hörmann und dort verantwortlich für die Kooperation. Bereits seit einigen Jahren produziert Hörmann auch selbst Energie: Auf acht Werksgeländen in Deutschland erzeugen Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 13.750 Kilowatt peak Ökostrom. Hinzu kommt seit 2023 ein Innovationsprojekt, in dessen Rahmen grüner Wasserstoff für den Werkseigenverbrauch gewonnen wird.