Frischer Wind im Haller Altenheim: 36-Jähriger übernimmt Leitung

Halle. &bdquo;Wir haben hinter dem Gebäude auch einen tollen Garten, aber das ist hier im Haus wohl so üblich“, sagt Marc Steinmeier. Gemeint ist, zumindest bei gutem Wetter mit Sonnenschein, die Tatsache, dass die Bewohner gerne entlang der Eingangstür sitzen und die Besucher begrüßen, während im Garten gähnende Leere herrscht. Obwohl der 36-Jährige noch gar nicht so viele sonnige Tage in dem Altenzentrum am Tiefen Weg erlebt hat, weiß er schon jetzt, was den Bewohnern gefällt. Steinmeier hat am 1. Januar die Leitung des Hauses von Marion Westerbarkei übernommen. Die damals 54-Jährige hatte ihre Leitungstätigkeit in dem Haus im Februar 2016 begonnen und in den fast neun Jahren viele Spuren hinterlassen. &bdquo;Ich bin froh, dass Frau Westerbarkei mich noch zwei Monate lang einarbeiten und mir vieles zeigen konnte“, sagt Steinmeier, der daher schon seit November im Eggeblick tätig ist. Immerhin betritt er Neuland. &bdquo;Ich habe hier zum ersten Mal die Leitung eines Hauses übernommen“, sagt Steinmeier. Durch den Zivildienst ist er vor einigen Jahren auf den Geschmack gekommen. Die Arbeit macht ihm damals so viel Spaß, dass er direkt in der Branche blieb und später auch ein Studium der Altenpflege absolvierte. Selbst die Corona-Pandemie konnte ihn nicht von seinem Weg abbringen. &bdquo;Das war wirklich eine herausfordernde Zeit, die niemand zurückhaben möchte. Es hat aber auch gezeigt, dass sich was in der Pflege ändern muss“, sagt Steinmeier. Lipper sucht berufliche Veränderung in Halle &bdquo;Ich hörte davon, dass hier diese Stelle frei wird, und wollte mich gerne beruflich verändern“, sagt Steinmeier. Zuvor war er in einer Seniorenwohngemeinschaft eines anderen Trägers tätig, zuletzt arbeitete er für einen Pflegedienst im Raum Schloß Holte-Stukenbrock. Mit dem Wechsel zum Eggeblick hat er nun auch einen neuen Träger als Chef. Das Haus mit seinen 102 Plätzen, in dem auch Kurzzeitpflege angeboten wird, gehört zum Evangelischen Johanneswerk in Bielefeld. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ev. Johanneswerk (@ev.johanneswerk) &bdquo;Ich fühle mich hier richtig wohl“, sagt Steinmeier schon nach wenigen Wochen. &bdquo;Ich freue mich, dass ich hier bin“, sagt der 36-Jährige, der in Oerlinghausen (Kreis Lippe) wohnt, aber über die nahe gelegene A33-Auffahrt in Schloß-Holte innerhalb weniger Minuten in Halle ist. Eingeteilt ist das Altenzentrum in drei Wohnbereiche, abgesehen von 17 Doppelzimmern gibt es ausschließlich Einzelzimmer. &bdquo;Es gibt ja die gesetzliche Vorgabe von 80 Prozent. Wir merken aber auch, dass Einzelzimmer immer stärker nachgefragt werden“, sagt Steinmeier. Der Lipper hat sich schon gut eingelebt und versteht sich gut mit den rund 100 Mitarbeitenden des Hauses. Mittagessen wird neuerdings nach Halle geliefert Ein Tätigkeitsbereich ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allerdings entfallen. &bdquo;Bisher haben wir für die Bewohnerinnen und Bewohner hier im Haus selbst gekocht, seit Januar werden wir jedoch mit Essen beliefert“, sagt Steinmeier. Diese Lieferung übernimmt JW-Catering, ein Eigenbetrieb des Johanneswerks, der mehrere Häuser in der Region mit Essen versorgt. Einen Lieferdienst für externe Senioren, wie es ihn bis vor wenigen Wochen im Marienheim gab, hat es beim Eggeblick ohnehin nie gegeben. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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