Nach der Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters und führenden türkischen Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu sind laut Berichten mehrere soziale Netzwerke sowie Kurznachrichtendienste nur eingeschränkt nutzbar. Viele Türken beschrieben Drosselungen und Beschränkungen unter anderem auf X, Youtube, Instagram, Tiktok, Whatsapp, Signal, Telegram und weitere Diensten.
Imamoglu war am Morgen festgenommen worden; ihm werden von der Justiz Korruption und auch Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vorgeworfen. Er gilt als aussichtsreichster Herausforderer des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und sollte am Sonntag von seiner Partei als Präsidentschaftskandidat aufgestellt werden. In der Türkei wurden schon oft Bürgermeister, gegen die Terrorermittlungen laufen, durch regierungsnahe Zwangsverwalter ersetzt.
Die Versuche von US-Präsident Donald Trump, Kremlchef Wladimir Putin zu Friedensgesprächen mit der Ukraine zu bewegen, sind bislang erfolglos geblieben. Die EU erhöht nun mit Sanktionen den Druck.