Bielefeld. Arminia Bielefeld kann Verstärkung für die Offensive gebrauchen. Das hat die Hinrunde in der 3. Fußball-Liga deutlich gezeigt. Einem Medienbericht zufolge soll der DSC an Dominik Martinovic vom kroatischen Erstligisten Slaven Belupo interessiert sein.
Zwar rangiert der DSC Arminia nach der ersten Halbserie auf einem vielversprechenden vierten Tabellenplatz. Jedoch sind 25 Tore nach 19 Spielen eine dürftige Quote. Im Schnitt gelingen den Ostwestfalen nur 1,3 Treffer pro Partie.
Einem Bericht der „Aachener Zeitung“ zufolge soll Martinovic gleich bei mehreren Drittligaklubs auf dem Zettel stehen. Außer Arminia haben demnach auch der 1. FC Saarbrücken, 1860 München und Alemannia Aachen ein Auge auf den 27-Jährigen geworfen.
Martinovic erzielte 42 Tore in 141 Drittligaspielen
Der in Stuttgart geborene Martinovic kennt sich in der 3. Liga bestens aus. Für den SV Wehen Wiesbaden, Waldhof Mannheim und die SG Sonnenhof-Großaspach bestritt er insgesamt 141 Partien (42 Tore, 27 Torvorlagen) in dieser Spielklasse. In der abgelaufenen Serie war er für den Zweitligisten SV Elversberg am Ball (20 Spiele, ein Tor, eine Torvorlage), ehe er sich im Sommer Slaven Belupo anschloss.
Beim kroatischen Tabellensechsten ist Martinovic (elf Einsätze, ein Tor, eine Torvorlage/Vertrag bis zum Saisonende) jedoch zumeist nur Ersatz. In den letzten fünf Ligaspielen vor Weihnachten kam er gar nicht mehr zum Einsatz, weshalb nun über einen Wechsel zurück nach Deutschland spekuliert wird.
Arminias Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel hatte in der Vorwoche im Interview mit dieser Redaktion erklärt, dass der DSC bereits am Transfermarkt aktiv sei. „Es kann immer sein, dass die ein oder andere Tür aufgeht“, sagte Mutzel. Allerdings verfügen die Arminen mit Julian Kania (sechs Saisontreffer) sowie André Becker und Jeredy Hilterman bereits über drei Mittelstürmer. Jedoch sind Becker und Hilterman bislang in der Liga noch torlos. Martinovic kann zudem auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden, seine Hauptposition ist aber die des zentralen Angreifers.