Zum Schein saniert

Betrugsverdacht bei Immobilien: Zwei Männer in U-Haft

Wegen des Verdachts des bandenmäßigen Betrugs mit Immobilien sitzen zwei Männer in U-Haft. (Symbolbild) | © Federico Gambarini/dpa

05.11.2025 | 05.11.2025, 17:28

Wegen des Verdachts des bandenmäßigen Betrugs bei Immobiliengeschäften haben Polizisten zwei Haftbefehle vollstreckt. Die beiden festgenommenen Männer sollen über eine Firma mit Sitz in Leverkusen sanierungsbedürftige Immobilien gekauft, «scheinsaniert» und unter Vorspiegelung umfangreicher Arbeiten an der Immobilie mit hohen Gewinnen weiterverkauft haben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Köln mit.

Der Schaden soll sich nach ersten Erkenntnissen auf bis zu zehn Millionen Euro belaufen. Bei den in U-Haft sitzenden Beschuldigten handele es sich um einen 35-Jährigen aus Essen und einen 40-jährigen Deutschen, der auf Mallorca festgenommen wurde. In dem Ermittlungsverfahren gebe es insgesamt sieben Beschuldigte. Bei Durchsuchungen von sechs Privatwohnungen sowie sieben Geschäftsräumen im Ruhrgebiet, im Münsterland, im Rheinland und dem Rhein-Sieg-Kreis stellten die Ermittler den Angaben zufolge Datenträger sicher.