Bahnverkehr

Fahrplanwechsel bei der Bahn – Das ändert sich in NRW

Mehr Züge aus Köln nach Brüssel und Frankfurt: Ab dem 14. Dezember gilt bei der Bahn der neue Fahrplan. (Archivbild) | © Roberto Pfeil/dpa

26.09.2025 | 26.09.2025, 10:03

Die Deutsche Bahn bietet mit dem Fahrplanwechsel im Dezember mehr Direktverbindungen aus Nordrhein-Westfalen in andere große Städte an. Zusätzliche ICE-Verbindungen soll es etwa nach Brüssel und Frankfurt geben. Auf der Verbindung nach Hannover und Berlin verspricht die Bahn mehr Komfort durch neue Züge.

Doch schon jetzt ist klar, dass zwei Großbaustellen mit monatelangen Streckensperrungen auch für spürbare Einschränkungen im Fernverkehr sorgen werden. Ab dem 6. Februar 2026 soll die stark befahrene Strecke von Köln über Wuppertal nach Hagen für gut fünf Monate weitgehend gesperrt werden. Ab Juli 2026 sind umfangreiche Arbeiten an der rechtsrheinischen Strecke zwischen Troisdorf und Unkel vorgesehen.

Zusätzliche Verbindungen nach Belgien

Vor allem in den Abendstunden will die Bahn zwischen Großstädten mehr Züge einsetzen. (Archivbild) - © Oliver Berg/dpa
Vor allem in den Abendstunden will die Bahn zwischen Großstädten mehr Züge einsetzen. (Archivbild) (© Oliver Berg/dpa)

Nach Brüssel und Frankfurt fährt laut neuem Fahrplan jeden Abend ein zusätzlicher Zug. Ab dem Sommer soll auch der Brüsseler Flughafen sowie die bei Touristen beliebte belgische Hafenstadt Antwerpen direkt mit einem ICE aus Deutschland erreichbar sein.

Die Bahn setzt mit dem neuen Fahrplan bundesweit auf mehr und schnelleren Zugverkehr zwischen den großen Städten. In der Fläche sollen hingegen Verbindungen wegfallen. In NRW bekommt das etwa Ostwestfalen zu spüren. Unter anderem werden abends die späten ICE-Züge aus Berlin und Hannover nicht mehr alle in Minden, Herford und Gütersloh halten. Dafür seien sie aber 25 Minuten schneller in Düsseldorf, teilte die Bahn mit.