Neue Soldaten

Rekruten-Gelöbnis erstmals vor dem Landtag

Zum ersten Mal haben Rekruten der Bundeswehr Gelöbnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung vor dem nordrhein-westfälischen Landtag abgelegt. | © Henning Kaiser/dpa

04.09.2025 | 04.09.2025, 16:13

Zum ersten Mal haben Rekruten der Bundeswehr am Mittag ihr feierliches Gelöbnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung vor dem nordrhein-westfälischen Landtag abgelegt. In Zeiten, in denen Russland als Aggressor die Frage von Krieg und Frieden in Europa neu stelle, sei dieser Ort ein wichtiges Signal, unterstrich Landtagspräsident André Kuper (CDU) im Vorfeld der Veranstaltung. «Die Bundeswehr ist mit ihren Soldatinnen und Soldaten fest in der Mitte unserer Gesellschaft verwurzelt. Unser Parlament steht mit seinen Abgeordneten hinter der Bundeswehr.»

Vor dem Landtag richteten neben Kuper auch Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul (beide CDU) das Wort an die rund 420 Rekruten, die ihr Gelöbnis zum Abschluss der Grundausbildung ablegten. Der Landtag hatte sich 2022 dafür ausgesprochen, dieses Ereignis möglichst vor dem Haus der Volksvertretung zu feiern.

Ministerpräsident Hendrik Wüst begrüßte die Rekruten. - © Henning Kaiser/dpa
Ministerpräsident Hendrik Wüst begrüßte die Rekruten. (© Henning Kaiser/dpa)

«Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. Und das Gelöbnis findet nicht hinter einer Kasernenmauer statt, sondern am zentralen Ort der Demokratie in Nordrhein-Westfalen», hob Kuper hervor. Er dankte den Rekrutinnen und Rekruten für ihre Bereitschaft, dem Land zu dienen und seine Werte zu verteidigen. «Der Landtag steht zu den Menschen, die unsere Freiheit und Sicherheit verteidigen.»

Das feierliche Gelöbnis ist ein fester Bestandteil der soldatischen Ausbildung in der Bundeswehr. - © Henning Kaiser/dpa
Das feierliche Gelöbnis ist ein fester Bestandteil der soldatischen Ausbildung in der Bundeswehr. (© Henning Kaiser/dpa)