Mit einem Geständnis hat am Donnerstag vor dem Wuppertaler Landgericht ein Prozess um den Tod eines 82-Jährigen begonnen. Sein Nachbar habe ihn über Jahre immer wieder beleidigt, sagte der Angeklagte zum Auftakt am Donnerstag. Am Tatabend sei er zu ihm gegangen und habe mit einem Küchenmesser auf den Nachbarn eingestochen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 59-Jährige an einer Schizophrenie leidet und fordert die Einweisung in die Psychiatrie. Wegen seiner Krankheit soll der deutsche Angeklagte dem Opfer eine Affäre mit seiner Frau unterstellt haben.
Laut Anklage hatte sich der 59-Jährige vor der Tat mit seiner Frau gestritten und ihr eine Affäre unterstellt. Dann trat er laut den Ermittlungen die Wohnungstür des Nachbarn ein und stach 15 Mal auf den schlafenden Mann ein. Nach Aussage des Angeklagten hat das Opfer zum Tatzeitpunkt vor dem Fernseher gesessen und nicht geschlafen.