Bielefeld. Nach drei Unfällen auf der Autobahn 33 bei Bielefeld kam es am Freitag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Wie die Polizei mitteilt, war ein Sattelzug gegen 11.35 Uhr zwischen der Anschlussstelle Schloß Holte und dem Autobahnkreuz Bielefeld in Fahrtrichtung Osnabrück nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hat dabei rund 150 Meter Seitenschutzplanke beschädigt.
Im durch den Unfall entstandenen Rückstau kam es zu einem zweiten Unfall, bei dem ein Pkw auf einen Lkw auffuhr. Es blieb aber bei geringem Sachschaden.
Deutlich schwerwiegender war dann ein weiterer Unfall, der sich unmittelbar nach dem Zusammenstoß praktisch auf gleicher Höhe in Fahrtrichtung Paderborn ereignete. Dabei fuhr ein 44-jähriger Renault-Fahrer aus Schloß Holte mit seiner Beifahrerin auf dem linken Fahrstreifen auf einen 62-jährigen Skoda-Fahrer und seine 19-jährige Beifahrerin aus Stuhr auf.
Kleintransporter kracht ungebremst in Unfallstelle auf A33
Dahinter befand sich ein Iveco-Kleintransporter, der von einem 24-Jährigen aus Bad Wildungen gefahren wurde. Er krachte nahezu ungebremst in die Unfallstelle. Der Transporter stürzte dabei um und blieb quer auf der Fahrbahn liegen.
Bei dem Unfall wurden insgesamt vier Personen schwer verletzt, darunter der 24-Jährige, der 44-Jährige, seine Beifahrerin und die 19-Jährige, sowie der 62-Jährige leicht verletzt. Der Beifahrer des Transporters blieb unverletzt. Zur Versorgung der Verunglückten war der Rettungshubschrauber Christoph 13 zur Unfallstelle entsandt worden. Den Sachschaden schätzten Autobahnpolizisten auf 90.000 Euro.
Durch die Unfälle kam es zu Behinderungen im Bielefelder Süden, unter anderem auf der Windelsbleicher Straße Richtung Senne. Die A33 Richtung Brilon war zwischen dem Kreuz Bielefeld und Schloß Holte-Stukenbrock gesperrt. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf einer Länge von sechs Kilometern. In Fahrtrichtung Osnabrück gab es deutlich weniger Einschränkungen.