Gesucht: Mann mit auffälliger Frisur soll Bielefelderin geschubst haben
Nach einem Streit am Jahnplatz soll der Mann mit den roten Haaren eine 76-jährige Bielefelderin so geschubst haben, dass diese auf den Boden stürzte und sich schwer verletzte.
Bielefeld. Die Polizei sucht aktuell einen Punker, der im Streit eine 76-jährige Bielefelderin geschubst und dabei schwer verletzt haben soll. Der Vorfall ereignete sich bereits am 5. Mai 2024. Nun hat die Kripo drei Fotos des Tatverdächtigen veröffentlicht. Damit hofft sie nun, den Mann mit den teils roten Haaren zu identifizieren.
Der Streit zwischen dem Punker und der Bielefelderin hatte sich laut Polizeibericht am Ende der Rolltreppe der Stadtbahnhaltestelle Jahnplatz ereignet. Gegen 12.35 Uhr war die Seniorin nach unten gefahren, als eine dreiköpfige Familie ihr den Weg auf den Bahnsteig versperrte. Als die ältere Dame um Platz bat, soll es auf dem Bahnsteig zum Streit mit dem Mann mit der auffälligen Punker-Frisur gekommen sein.
Im Verlauf des Wortgefechts soll sie von dem Mann geschubst worden sein und fiel auf ihren Rücken. Sie musste anschließend stationär ins Krankenhaus aufgenommen werden.
Gesuchte fuhr mit einer Frau und einem Mädchen davon
Der Schubser kümmerte sich nicht um die Verletzte, sondern stieg mit seiner weiblichen Begleitung und einem Mädchen in die Stadtbahn der Linie 3 und fuhr in Richtung Babenhausen-Süd davon.
Weil der Kripo trotz der auffälligen Frisur des Mannes bisher keine Identifikation des Mannes gelang, hat nun ein Richter der Veröffentlichung von Aufnahmen der Überwachungskameras zugestimmt. Die Kripo hat deshalb nun drei Aufnahmen veröffentlicht.
Der Gesuchte ist etwa 30 bis 45 Jahre alt, untersetzt und trug zur Tatzeit eine dunkle Kapuzenjacke des Fußballvereins FC St. Pauli (mit Totenkopf-Emblem). Seine Haare waren sehr auffällig, weil ein Teil des Haupthaars auf der rechten Seite rot gefärbt war.
Zeugen, die Hinweise zu dem Gesuchten geben können, melden sich beim Kriminalkommissariat 13 unter Tel. 0521 5450.