Ab Frühjahr

BYD bringt Luxusableger Denza mit vier Modellen nach Europa

Mit der neuen Marke Denza will der E-Autohersteller BYD die Oberklasse erobern. | © BYD/dpa-tmn

06.11.2025 | 06.11.2025, 11:46

BYD vergrößert seinen Fußabdruck auf dem europäischen Markt. Nachdem der chinesische Autohersteller zuletzt fast im Quartalsrhythmus neue Modelle auf den Markt gebracht hat, lanciert BYD jetzt auch noch eine neue Marke: Mit Denza wollen sie ins Oberhaus und gegen heimische Konkurrenten wie Nio oder Xpeng ebenso antreten wie gegen die europäische Elite von Audi, Mercedes und BMW.

Die ersten Autos sollen schon im nächsten Frühjahr kommen und die Preise dort beginnen, wo BYD aktuell aufhört, sagt Deutschlandchef Klaus Hartmann und taxiert den Einstieg auf etwa 75.000 Euro.

Sportkombi steht zuerst in den Startlöchern

Los geht es im Frühjahr allerdings erst einmal bei rund 100 000 Euro mit dem Z9 GT - einem rund 5,20 Meter langen Sportkombi im Stil des Porsche Panamera. Den soll es laut Hartmann wahlweise als Plug-in-Hybrid (PHEV) oder rein elektrisch geben.

Er hat laut BYD ja nach Version bis zu 710 kW/957 PS, erreicht maximal 240 km/h und kommt auf elektrische Reichweiten von etwa 200 für den PHEV und rund 400 Kilometer für die reine E-Version. Als erstes Auto aus dem Konzern ist er für das Flash-Laden mit bis zu 1.000 kW vorbereitet, für das BYD im Ausland mittelfristig 6.000 eigene Säulen aufstellen will.

Van und Geländewagen rollen ebenfalls ins Angebot

Zweiter im Bunde wird der D9, der als Luxusvan oberhalb von VW ID.Buzz oder Mercedes V-Klasse positioniert ist. Zunächst kommt er ausschließlich als Plug-in-Hybrid. Seine Leistung gibt Denza mit über 204 kW/400 PS an und die kombinierte Reichweite soll vierstellig sein.

In der zweiten Jahreshälfte sollen dann noch der ebenfalls als Plug-in-Hybrid entwickelte Geländewagen B5 im Stil von Land Rover Defender und Toyota Land Cruiser sowie ein noch nicht näher spezifizierter Sportwagen mit dem Kürzel Denza Z kommen, so Klaus Hartman weiter.

Dabei wollen es die Chinesen aber nicht belassen. In China gibt es für den B5 schon den großen Bruder B8 und insgesamt kalkuliert Hartmann für die nächsten Jahre mit acht Modellen.