Weihnachtliche Vorfreude

Post vom Christkind oder Weihnachtsmann: Zwei besondere Wunschzettel-Aktionen

Für leuchtende Kinderaugen in der Vorweihnachtszeit sorgen sowohl eine Einzelhändlerin in Werther als auch eine Aktion der Deutschen Post. Beides ist kostenlos.

Lina wirft in Werther ihren Wunschzettel in den Briefkasten vom Weihnachtsmann. | © Simone Pomikalek

15.11.2025 | 15.11.2025, 15:06

Werther. Stolz zeigen Lina und Emma aus Werther ihre mit viel Mühe geschriebenen Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Die beiden Sechs- und Dreijährigen tragen rosafarbene, mit Stickern verzierte Umschläge zum Geschäft „Stephanies Edle Kleinigkeiten“ an der alten Bielefelder Straße 16. Der kleine Laden gegenüber der St. Jacobi-Kirche Werther hat dort einen besonderen Briefkasten aufgestellt.

„Hier können die Kinder ihren Wunschzettel an den Weihnachtsmann hier einwerfen“, sagt Ladeninhaberin Stephanie Wanning. Ihres Mannes hat den leuchtend roten Briefkasten selbst gebaut. So passt er gut zu dem Motto des Geschäfts, das handgefertigte Deko- und Geschenkartikel anbietet. Mit seiner leuchtend roten Farbe sticht er jedoch neben den sonst zumeist weißen Artikeln der Verkaufsflächen farblich heraus.

„Der Brief wird vom Weihnachtsmann beantwortet. Die Eltern können dann den Brief vom Weihnachtsmann und den Wunschzettel ein paar Tage später abholen“, sagte Wanning. Die Kinder haben so ein tolles Erlebnis, wenn sie den Brief in ihrem Briefkasten finden.

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Auch das Christkind antwortet auf Wunschzettel-Post

Wer seine Briefe lieber an das Christkind schickt, hat jetzt auch wieder die Gelegenheit: Die Christkindpostfiliale der Deutschen Post hat ihre Pforten wieder geöffnet und das Christkind beginnt mit seiner Arbeit am Engels-Platz in Engelskirchen. Seit 40 Jahren gibt es diese beliebte Tradition in der oberbergischen Gemeinde mit dem wohlklingenden Namen.

Seit 1985 beantwortet das Christkind gemeinsam mit zwanzig fleißigen Helferinnen und Helfern liebevoll Wunschzettel und Briefe von Kindern aus aller Welt. In dieser Zeit gingen insgesamt fast drei Millionen Zuschriften aus rund 60 verschiedenen Ländern ein! Heute, am ersten Arbeitstag des Christkindes in diesem Jahr, stapeln sich bereits nahezu 9.000 Wunschzettel prall gefüllt mit Herzenswünschen im „himmlischen Wunschzettel-Büro“.

Damit alle Kinder eine persönliche Rückmeldung erhalten, antwortet das Christkind in 14 Sprachen – darunter Deutsch, Englisch, Französisch, Chinesisch, Japanisch, Polnisch, Spanisch, Niederländisch, Tschechisch, Ukrainisch, Hindi, Griechisch, Thailändisch und Taiwanisch – sowie individuell auch in Blindenschrift.

Das bekommen Kinder, die dem Christkind schreiben

Kinder in Engelskirchen bereiten liebevoll ihre Wunschzettel fürs Christkind vor. - © Deutsche Post
Kinder in Engelskirchen bereiten liebevoll ihre Wunschzettel fürs Christkind vor. (© Deutsche Post)

Jedes Kind, das seinen Wunschzettel bis zum 18. Dezember schickt, erhält eine Antwort. Das Christkind berichtet darin über seine Arbeit und die Vorbereitungen aufs Weihnachtsfest. Ein weihnachtlicher Basteltipp ist ebenfalls enthalten. Die Antworten werden auf himmlischem Briefpapier verfasst, mit Weihnachtsbriefmarken beklebt und einem eigenen Sonderstempel versehen. Neu in diesem Jahr: Per QR-Code auf dem Antwortschreiben können Kinder sich eine Videobotschaft vom Christkind ansehen. Damit wird das Himmelswesen auf interaktive Weise lebendig und verzaubert die Post-Empfänger mit weihnachtlicher Vorfreude.

Adresse für Wunschzettel:

An das Christkind, 51777 Engelskirchen

Weitere Infos: https://www.deutschepost.de/engelskirchen