Neues aus Werthers Gastro-Szene: Diese Wirte melden sich zurück

Werther. Auch heute noch leidet die Gastroszene unter den Folgen der Coronapandemie. Umso schöner, dass sich in Werther und Umgebung einiges tut. Der eine arbeitet kräftig an der Eröffnung, während andere bereits Gäste begrüßen können. Das Almani kehrt zurück Das Almani hat seit wenigen Tagen wieder geöffnet. Wer in den vergangenen Monaten in der Traditionsgaststätte an der Bielefelder Straße zwischen Werther und Dornberg essen wollte, stand vor verschlossener Tür. Erst seit dem 1. Oktober steht Ierotheos Ioannidis wieder am Herd. &bdquo;Wir machen griechische Küche, aber kein Gyros, keine Leber“, erklärt der erfahrene Wirt sein Konzept. &bdquo;Überwiegend koche ich mit Lamm.“ Eine Besonderheit, die den gehobenen Anspruch seines Almani (übersetzt: der Deutsche) unterstreicht, sind die Mezedes, die kleinen Vorspeisen, die vor jedem Essen gereicht werden. Ein Jahr lang hatte das Almani geschlossen. Grund: kein Personal. Nachdem sich während der Hochphase der Coronapandemie viele Kellner umorientiert hatten, waren auch Ierotheos Ioannidis die Servicekräfte weggebrochen. &bdquo;Das gab es so noch nicht“, sagt der Koch, der zeitweise drei Restaurants betrieb. Und auch jetzt sei die Personalnot noch nicht ausgestanden. Montag und Dienstag bleibe des Lokal weiter zu &bdquo;weil wir noch nicht genügend Personal haben“, so Ioannidis. &bdquo;Wir suchen dringend noch Aushilfen.“ Reger Betrieb am Alten Bahnhof Währenddessen muss Marinos Ioannidis die für September geplante Eröffnung seines Lokales im Alten Bahnhof verschieben. Der Cousin des Wertheraner Almani-Wirtes betreibt in Osnabrück ein gleichnamiges Restaurant und will nun auch im Wertheraner Zentrum Fuß fassen. &bdquo;Wir haben die Eröffnung verschoben“, erklärt er. Grund sei, dass er einige Monate auf die Baugenehmigung für seine Terrasse und das dazugehörige Pergola-Vordach an der Engerstraße habe warten müssen. &bdquo;Es wird doch nächstes Jahr“, sagt er. Spätestens im März hofft er, Gäste begrüßen zu können. Grundsätzlich sei die Bausituation dezeit aber extrem schwierig. Ursprünglich habe er sechs Monate eingeplant, um seinen Alten Bahnhof umzubauen, nun ziehe sich das Projekt über Jahre. &bdquo;Wegen der Energiekosten herrscht große Unsicherheit. Material zu bekommen ist auch schwierig“, so Marinos Ioannidis. Eine kleine gemütliche Bar plant der Gastronom in der traditionsreichen Immobilie, die er vor einigen Jahren erwarb. Beim Namen und der Gestaltung des Lokals will er sich von der Tradition des Alten Bahnhofs inspirieren lassen. Alte Mühle hat neuen Wirt Auch im benachbarten Spenge gibt es Bewegung in der Gastroszene: &bdquo;Kosta“ Sula übernimmt die Alte Mühle an der Bussche-Münch-Straße. Nachdem Wirt Evangelos Vavvas nach langen erfolgreichen Jahren angekündigt hatte sich zurückzuziehen, waren Gerüchte aufgekommen, das griechische Traditionslokal würde schließen. Dem ist nicht so. Sulas und seine Partnerin Seli Alliti wollen die Mühle in bester Tradition weiterführen. &bdquo;Hier bleibt alles wie es ist – sowohl die Qualität als auch die Mitarbeiter“, hatte der 30-Jährige im Gespräch mit dieser Zeitung betont. Das bisherige Konzept habe sich bewährt und werde von den Gästen gut angenommen. Schon seit 2017 arbeitet &bdquo;Kosta“ Sula im Service und in der Küche der &bdquo;Alten Mühle“.

Meistgelesen

Gastro-Aus in Werther: Online-Kritiken bringen „Stellas Restaurant“ zu Fall

Restaurant-Betreiber des Achilles zieht sich nach 18 Jahren in Spenge zurück

Bekannter Gastronom: Trauer um den Bielefelder Pionier der griechischen Küche

Das passiert jetzt mit Achim Fiolkas Gaststätten-Imperium in Bielefeld

Randalierer bedrohen in Bielefeld Nachtschwärmer aus Werther mit Messer Zwei Pärchen aus Werther sind in der Bielefelder Fußgängerzone unterwegs, als plötzlich Glasflaschen durch die Luft fliegen. Kurz darauf eskaliert die Lage.

Hochzeit in Werther: Fotografin und Landwirt geben sich das Ja-Wort Farina Schildmann und Jens...