Ex-Handballer setzt in neuem Gym in Halle auf Betreuung und Kultgeräte

Halle. &bdquo;Ich hatte schon länger darüber nachgedacht, mich selbstständig zu machen“, sagt Lukas Heins. Als sein früher Chef Dr. Peter Höpfner, Inhaber der Fitness Factorys in Halle, Werther und Enger, auf ihn zukam und ihm mitteilte, dass er gerne aus dem Haller Gym aussteigen will, musste Heins nicht lange überlegen. Er schmiss seinen Job als Leiter eines Studios in Gütersloh und begann, die Räume an der Straße Langer Brink zu modernisieren. &bdquo;Der Betrieb lief weiter, alles musste nebenher gemacht werden, oftmals nachts“, sagt Heins. Dabei haben ihm auch seine Lebensgefährten Marina Fechner sowie Freunde und Bekannte geholfen. Im August habe er mit dem Umbau angefangen, mittlerweile sieht man deutlich die Merkmale des Fitnessstudios mit dem Namen LiftHub. Allerdings werden die Arbeiten noch bis Anfang kommenden Jahres andauern, einige Geräte müssen noch aufgebaut werden. Jedoch ist auch schon jetzt ein effektives Training ohne gravierende Einschränkungen möglich. Lesen Sie auch: Nachmieter für Fitness Factory in Steinhagen steht fest &bdquo;Wir setzen bewusst auf Klasse statt Masse“, sagt Heins. Man möchte sich abheben von einigen Discounter-Studios, in denen oftmals für geringe Gebühren geringe professionelle Betreuung geboten wird. Die Geräte in dem Studio hat er selbst ausgesucht, keine Massenware, sondern ausgewähltes Equipment. Darunter Einzelstücke, die aus den USA geliefert wurden. Über die Kosten möchte Heins nicht sprechen, aber er hat ordentlich investiert, das ist nicht abzustreiten. Die Geräte sind für den Alltag geeignet, aber auch für den Wettkampf. Zugang per App erweitert Öffnungszeiten und entlastet Personal Heins` sportliche Ursprünge liegen eigentlich im Handball. In der Jugend war er in der Regionalliga unterwegs, später dann in der Oberliga. &bdquo;Ich wollte beim Handball einfach stärker und besser werden, weil ich für einen Kreisläufer eigentlich zu klein war“, erzählt der 37-Jährige. Dadurch sei er zum Kraftsport gekommen. Später arbeitete er in der Fitness Factory in Werther und studierte Fitnessökonomie im Fernstudium in Hamburg. Es gelang ihm, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Das LiftHub wird zunächst täglich von 9 bis 22 Uhr öffnen. &bdquo;Wir planen aber Öffnungszeiten von 5 Uhr morgens bis Mitternacht, dann aber auch mit personalfreien Phasen. Der Zugang ist dann per App möglich“, erklärt Heins. Es gibt zwei Mitgliedschaftsmodelle, los geht es bei 20 Euro für 14 Tage. &bdquo;Es gibt keine versteckten Kosten und unser Konzept ist einzigartig“, sagt der 37-Jährige. Die Lage an der Autobahn sei ideal, es gebe auch Mitglieder aus Herford, Gütersloh oder Rheda-Wiedenbrück. Lesen Sie auch: Autohaus schließt, Fitnessstudio zieht ein Die Trainingsfläche beträgt etwa 800 Quadratmeter, rechnet man Saunabereich und Kursraum hinzu, kommt man auf rund 1.250 Quadratmeter. &bdquo;Das LiftHub ist mehr als ein Fitnessstudio, es ist ein Ort, an dem du dich weiterentwickelst. Wir haben eine einzigartige Mischung aus modernen Maschinen und legendären Geräten vergangener Generationen – von Arsenal Strength über Nautilus bis Cybex.“ Heins verspricht &bdquo;echte Betreuung mit messbarem Fortschritt“. Zudem ist das Studio ein Hyrox-Studio. Hyrox ist eine Fitness-Challenge, die eine Kombination aus Laufen und funktionellen Kraftübungen beinhaltet. So kann man auch im Team trainieren und diesem Trend nachgehen. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein von @lifthub_fitness geteilter Beitrag Neue Geräte ersetzen die 30 Jahre alten Klassiker Mit der Eröffnung des neuen Studios durch Lukas Heins endet zugleich die jahrzehntelange Ära der Fitness Factory in Halle. &bdquo;Ich habe das jetzt 30 Jahre lang gemacht. Jetzt ist auch mal gut, zumal die ersten Kunden angefangen haben mich zu siezen“, erklärt der 56-jährige Dr. Peter Höpfner die Schließung der Fitness Factory in Halle. Es sei genau der richtige Zeitpunkt gewesen, vor allem da er jemanden gefunden habe, der Interesse hatte. &bdquo;Die Geräte waren auch schon 30 Jahre alt, ich hätte investieren müssen. Da gebe ich das Geld lieber für andere Dinge aus.“ Er behalte jedoch die beiden anderen Standorte in Werther und Enger, welches er gemeinsam mit Volker Süllwald betreibt, und sei zudem weiterhin Eigentümer der Immobilie in Halle. Aktuelle News bekommen Sie täglich über den WhatsApp-Kanal des HK

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