Borgholzhausen. Wie so oft bei Einbrüchen, war der Gewinn, den die Kriminellen in den Nacht zu Sonntag, 17. März, in der Volksbank machten, gleich null, der Schaden ist trotzdem erheblich.
Mit viel krimineller Energie hatten die beiden Täter um 1.29 Uhr zunächst das Schloss eines Technikraums aufgebrochen und dort mehrere Kabel durchtrennt, um die Alarmanlage zu stören. Außerdem sprühten sie die Alarmsirene an der Außenwand des Gebäudes mit Bauschaum aus, damit man sie nicht mehr hören konnte. Darüber hinaus wurden weitere Kabel gekappt und der Alarmsensor entfernt. „Sie haben dafür gesorgt, dass man sie in den Umgebung nicht gehört hat", erklärt Volksbanksprecher Timo Klack das Vorgehen der Kriminellen. „Der interne Alarm hat aber funktioniert."
Als die Täter die Internetverbindung kappten, wurde die Polizei informiert. Trotzdem hatten die beiden noch Zeit genug, ein hinteres Fenster aufzubohren und einzusteigen. „Am Tresor scheiterten sie dann aber kläglich", so Timo Klack, der bestätigt, dass sich das Sicherheitssystem der Bank am Ende bewährt habe. Als die Polizei wenig später eintraf, hatten die Einbrecher die Bank schon verlassen und waren geflüchtet. Wie sich herausstellte, wurde nichts gestohlen. Abgesehen von der Alarmanlage beschädigten die Einbrecher auch keine Geräte.
Die Filiale hat am Montag normal geöffnet.