Im Sudan trotzt die Bevölkerung dem Militär, das sich an die Macht putschte. Ein nationaler Tag des Widerstands bringt Zehntausende auf die Straßen. Barrikaden brennen, und auch Schüsse fallen.
Im Sudan trotzt die Bevölkerung dem Militär, das sich an die Macht putschte. Ein nationaler Tag des Widerstands bringt Zehntausende auf die Straßen. Barrikaden brennen, und auch Schüsse fallen.
Mit Sorge verfolgt die internationale Gemeinschaft den Militärputsch im Sudan. Nach zahlreichen Verurteilungen steht nun ein Massenprotest an. Die Militärführung zeigt sich davon bisher unbeeindruckt.
Einfach war es nicht. Aber nun stellt sich auch der Sicherheitsrat deutlich hinter die entmachtete Regierung im Sudan. Der deutsche UN-Chefdiplomat in Khartum versucht zu vermitteln.
Nach dem Sturz der Regierung sieht sich das Militär im Sudan mit internationalem Druck und Widerstand auf der Straße konfrontiert. Mit den Demonstranten sympathisierende Botschafter werden abgesetzt.
Die Regierung in Khartum hat General Al-Burhan entmachtet, aber seine Landsleute machen nicht mit. Ziviler Ungehorsam soll das Militär zum Nachgeben zwingen. Und die internationalen Geldgeber verschärfen den Ton.