Bielefeld. Fußball-Zweitligist Arminia Bielefeld hat fristgerecht zum Stichtag 15. März, 15.30 Uhr, die Lizensierungs- beziehungsweise Zulassungsunterlagen für die 2. Bundesliga und die 3. Liga für die nächste Saison eingereicht. Das bestätigte der Klub auf Anfrage.
Dabei ist die Deutsche Fußball-Liga (DFL) für Unterlagen für die Bundesligen und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für Liga 3 zuständig. In einem nächsten Schritt wird die wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit überprüft. Voraussichtlich Ende April geht den Vereinen die Erstentscheidung über die Lizenzerteilung zu.
Infrastrukturell als auch wirtschaftlich sollte Arminia Bielefeld die Kriterien der beiden Spielklassen ohne größere Probleme erfüllen können, gemäß der im November präsentierten Geschäftszahlen lasten weder ein Schuldenberg früherer Tage noch ein negatives Eigenkapital auf dem Klub. Ein ordentliches Stück in den langfristigen Planungen zurückwerfen würde den DSC ein neuerliches Drittliga-Kapitel ungewisser Dauer aber definitiv.
Dort werden die Fernseh-Erträge zur Saison 2023/24 zwar leicht erhöht, allerdings nur auf 1,3 Mio. Euro. Dem DSC stünden nur noch 6,7 (!) Prozent des TV-Geldes dieser Saison zur Verfügung. In der aktuellen Spielzeit 2022/23 verdient die Arminia mit etwa 19,3 Millionen Euro an TV-Einnahmen so gut an den Übertragungsrechten wie kein anderer Zweitligist.
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