DFB-PokalWerder scheitert im Pokal - Bayern, BVB und Union weiter

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Münchens Joshua Kimmich (l) jubelt nach seinem Tor zum 1:2 mit Münchens Serge Gnabry (r). - © Tom Weller/dpa
Münchens Joshua Kimmich (l) jubelt nach seinem Tor zum 1:2 mit Münchens Serge Gnabry (r). © Tom Weller/dpa

Werder Bremen ist als nächster Fußball-Bundesligist im DFB-Pokal gestrauchelt, der FC Bayern und Borussia Dortmund haben dagegen das Achtelfinale erreicht.

Werder verabschiedete sich nach einem turbulenten Pokal-Fight mit 4:5 (2:2, 2:2, 0:2) im Elfmeterschießen beim SC Paderborn aus dem Wettbewerb. Mit etwas Mühe meisterte der FC Bayern die Hürde bei Angstgegner FC Augsburg mit 5:2 (1:1). Borussia Dortmund verbuchte einen glanzlosen 2:0 (1:0)-Sieg bei Hannover 96.

Neben den beiden Top-Clubs zogen am Mittwochabend auch die Bundesligisten VfB Stuttgart, Union Berlin und SC Freiburg in die nächste Runde ein. Im Achtelfinale stehen zudem neben Paderborn die weiteren Zweitligisten Fortuna Düsseldorf und SV Sandhausen.

Torhagel bei den Bayern

In Augsburg trafen zweimal Eric Maxim Choupo-Moting (27. und 59. Minute), Joshua Kimmich (53.), Jamal Musiala (74.) und Alphonso Davies (90.+1) für den Fußball-Rekordpokalsieger, der zunächst einem Rückstand hinterherlief. Mads Pedersen (9.) und Dayot Upamecano (65./Eigentor) erzielten die Augsburger Tore.

Beim BVB stimmte das Ergebnis, die Leistung noch nicht. Ein Eigentor von Bright Arrey-Mbi (11. Minute) brachte die Dortmunder vor 49.000 Zuschauern auf Kurs. Jude Bellingham (71.) verwandelte einen an ihm verursachten Foulelfmeter. Der eingewechselte Karim Adeyemi (85.) sah für eine Notbremse die Rote Karte.

Freiburg gewinnt in vorletzter Minute

Noch schwerer taten sich die Freiburger, die gegen Zweitligist FC St. Pauli 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung gewannen. Lukas Daschner (42. Minute) brachte die Gäste in Führung, Matthias Ginter (90.+3) und Michael Gregoritsch (119.) drehten die Partie noch.

Bundesliga-Tabellenführer 1. FC Union Berlin setzte sich souverän 2:0 (1:0) gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim durch. Tymoteusz Puchacz (7.) und Sven Michel (52. Minute) trafen zum ungefährdeten Heimsieg.

Düsseldorf besiegt Ligarivalen

Der VfB Stuttgart machte es noch deutlicher und feierte ein 6:0 (4:0) gegen Zweitliga-Schlusslicht Arminia Bielefeld. Pascal Stenzel (20.), Wataru End? (24.), zweimal Luca Pfeiffer (29., 52.), Silas Katompa Mvumpa (39.) und Serhou Guirassy (67.) erzielten die Tore für die überlegenen Schwaben.

Überraschend klar setzte sich auch Zweitligist Fortuna Düsseldorf gegen Ligarivale SSV Jahn Regensburg durch. Kristoffer Peterson (5.), Dawid Kownacki (16.) und Emmanuel Ioyha (45.+1) trafen bereits in der ersten Halbzeit zum 3:0-Endstand.

Bremen unterliegt im Elfmeterschießen

Werder stolperte dagegen in Paderborn. Felix Platte (22. Minute) und Sirlord Conteh (43.) brachten die Gastgeber bereits mit 2:0 in Führung, doch Leonardo Bittencourt (65.) und Mitchell Weiser (84.) retteten Bremen mit ihren Toren in die Verlängerung. Am Ende musste das Elfmeterschießen entscheiden, in dem Bittencourt als einziger Bremer Spieler verschoss. SCP-Torwart Leopold Zingerle parierte seinen Versuch.

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Zweitligist Karlsruher SC verlor bei Ligarivale SV Sandhausen mit 7:8 (2:2, 2:2, 0:2) ebenfalls im Elfmeterschießen. In der regulären Spielzeit trafen Stephan Ambrosius (8./Eigentor) und Aleksandr Zhirov (44.) für Sandhausen, Marvin Wanitzek (58./Handelfmeter) und Tim Breithaupt (72.) glichen für den KSC aus. Nach torloser Verlängerung parierte SVS-Torwart Nikolai Rehnen im Elfmeterschießen den Versuch von Marcel Franke.

Am Dienstag war Borussia Mönchengladbach als klassenhöherer Bundesligist beim Zweitliga-Spitzenreiter SV Darmstadt 98 gescheitert.


Der Bremer Leonardo Bittencourt (4.v.r) wird nach seinem Fehlschuss von den Teamkollegen getröstet. - © Friso Gentsch/dpa Spieler von Union Berlin jubeln nach 1:0 Treffer durch Puchacz. - © Andreas Gora/dpa Stuttgarts Luca Pfeiffer (l) schießt gegen Bielefelds Torwart Martin Fraisl das Tor zum 3:0. - © Marijan Murat/dpa Paderborns Torschütze Richmond Tachie (3.v.r) feiert seinen Treffer zum entscheidenden 5:4 im Elfmeterschießen. - © Friso Gentsch/dpa Freiburg konnte sich zwei Minuten vor Abpfiff doch noch gegen St. Pauli durchsetzen. - © Philipp von Ditfurth/dpa Dortmunds Youssoufa Moukoko (l) jubelt mit Dortmunds Mahmoud Dahoud nach seinem Tor zur Führung. - © Swen Pförtner/dpa
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