HandballAuf die SF Loxten wartet eine Saison voller Derbys

Die Vereine im Handballverband Westfalen haben über den Modus der kommenden Saison abgestimmt. Die "Frösche" freuen sich über reihenweise Nachbarschaftsduelle.

Christian Helmig

Max Harnacke und die SF Loxten treffen in der neuen Saison auf den Kreisrivalen TSG Harsewinkel. Die Partie ist eine von vielen Derbys. - © Christian Helmig
Max Harnacke und die SF Loxten treffen in der neuen Saison auf den Kreisrivalen TSG Harsewinkel. Die Partie ist eine von vielen Derbys. © Christian Helmig

Altkreis Halle. Die Fans des Handball-Oberligisten SF Loxten dürfen sich in der kommenden Saison auf viele OWL-Derbys freuen. Bei einer Abstimmung sprach sich jetzt die Mehrheit der Vereine dafür aus, die 17 gemeldeten Mannschaften auf zwei Staffeln zu verteilen. Die Einteilung möchte der Handball-Verband Westfalen (HVW) ebenso wie den Rahmenterminplan am Freitag veröffentlichen.

Oberliga am Ende mit Playoff-Spielen

HVW-Vizepräsident Andreas Tiemann verriet aber bereits, dass sie nach regionalen Kriterien erfolgen wird. „Wie das in der Oberliga aussehen wird, ist relativ eindeutig“, sagte er. Neben den Loxtenern kommen in CVJM Rödinghausen, TSG Harsewinkel, TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, TuS Möllbergen, VfL Mennighüffen sowie den Aufsteigern TV Isselhorst und TuS Brake sieben weitere Teams aus OWL. Eine Staffel wäre damit komplett. Die neun übrigen Teams sollen die so genannte Ruhrgebietsstaffel bilden.

Wie schon in der vergangenen, nach wenigen Spieltagen abgebrochenen Spielzeit geplant, spielen die Oberligisten innerhalb ihrer Staffel zunächst in Hin- und Rückspiel gegeneinander. Die ersten vier jeder Staffel treten danach in einer Aufstiegsrunde an, der Rest macht die Abstiegsplätze unter sich aus. Für ein entsprechendes Modell entschieden sich auch die 17 Vereine der Frauen-Oberliga. Hier ist der Altkreis durch den TuS Brockhagen vertreten.

Verbandsligisten aus dem Altkreis könnten getrennt werden

Für einen traditionellen Modus votierten dagegen die meisten Vertreter der westfälischen Verbandsligisten: 28 Männermannschaften werden demnach auf zwei 13er- und eine 12er-Staffel verteilt. Auf- und Absteiger werden in einer Doppelrunde in Hin- und Rückspielen ermittelt. Spannend wird aus heimischer Sicht die Frage, ob das Altkreisquartett – bestehend aus TuS Brockhagen, HSG Werther/Borgholzhausen, Spvg. Steinhagen und Aufsteiger TG Hörste – in einer Staffel landet. Andreas Tiemann geht nicht davon aus. „Je nachdem, wo genau die Grenzer verläuft, wird es wahrscheinlich ein oder zwei Mannschaften aus dem Handballkreis Gütersloh treffen. Die müssen dann in eine andere Staffel“, sagte er.

Entscheidung in der Landesliga fällt erst am Donnerstag

„Überraschend“, fand der Funktionär, dass sich auch die 28 Frauen-Verbandsligisten (unter anderem TG Hörste, Spvg. Steinhagen und Spvg. Hesselteich) für eine Aufteilung in nur zwei Staffeln aussprachen. Mit jeweils 14 Teams stehen für sie damit in der neuen Saison vier Spieltage mehr als bisher an.

Die Staffeltage der Landesligen sind für den heutigen Donnerstag angesetzt. Dort soll ebenfalls über verschiedene Modelle beraten und anschließend abgestimmt werden.

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