Im Monat November muss der Amateursport pausieren. Genug Zeit für die Aktiven, ein Buch zu lesen, Musik zu hören oder das Lieblingsgericht zu kochen. Nils Uhlig, 36 Jahre alter Handball-Trainer aus Werther, war mit seiner HSG EGB Bielefeld gerade in die Landesliga aufgestiegen und wollte jetzt in der neuen Spielklasse durchstarten. Nun verrät der Erfolgscoach, wie er den Lockdown übersteht, welche Musik er unter der Dusche hört und wem er auf Instagram folgt.
Lieblingsbuch
Das ist ganz klar „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von François Lelord. Ein eigentlich komplexes psychologisches Thema wird sehr anschaulich und simpel erklärt. Zudem sind einige Lektionen des Buches leicht umsetzbar. Man fühlt sich danach einfach besser. Das Buch lese ich immer wieder mit einigem Abstand und kann mir immer neue Dinge herausziehen.
Lieblingsfilm
Für mich ganz klar „The Boondock Saints", oder nach deutscher Übersetzung „Der blutige Pfad Gottes". Ein absoluter Kultfilm, den jeder gesehen haben sollte. Willem Dafoe als FBI-Agent Paul Smecker ist einfach unglaublich gut gespielt.
Lieblingsmusik
Da bin ich gar nicht so festgelegt. 80s/90s Pop unter der Dusche, Singer/Songwriter-Musik, wenn ich in meinem Bulli unterwegs Richtung Meer bin, Rockmusik beim Sport, bis hin zu klassischer Musik für die ruhigen Momente.
Lieblingsserie
Da ich seit Jahren keinen Fernseher mehr habe, streame ich nur ab und zu mal eine Serie. Einblicke in Sportmannschaften wie zuletzt bei „Inside SG Flensburg Handewitt" gehören da schon zu den Favoriten, aber auch die ein oder andere Krimiserie. Und sonntags ist natürlich Football-Zeit.
Lieblings-Instagram-Account
Das richtet sich natürlich nach meinen Hobbys. Ich folge bei Instagram relativ vielen Handball-Seiten, aber auch Menschen, die ihre Bullis aus- oder umbauen. Außerdem Hundeseiten, Comedy-Seiten oder auch Koch- und Backseiten, auch wenn das viel Selbstdisziplin erfordert, weil ich da immer sofort Hunger bekomme.
Lieblingsgericht
Ich war früher einer der größten Fleischkonsumenten überhaupt. Ich habe als aktiver Spieler auch direkt vor dem Training noch einen Döner oder eine Gyros Pita gegessen. Seit einem Jahr bin ich jetzt vegetarisch und ich muss sagen: Fleisch fehlt mir überhaupt nicht. Ich fühle mich tatsächlich viel fitter – das hätte ich niemals geglaubt. Süßkartoffel-Pommes mit Ofengemüse und Schafskäse kommt jetzt bei mir zum Beispiel öfter auf den Tisch.
Lieblingsort
Das ist ganz einfach. Ich bin fast jeden Tag mit meinem Hund im Teutoburger Wald unterwegs. Es ist zwar traurig zu sehen, dass auf Grund der zuletzt trockenen Jahre einiges abgeholzt werden musste. Aber ein paar Stunden in der Natur sind einfach durch nichts zu ersetzen.
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