Nach dem gewaltsamen Tod eines 28-Jährigen hat die Polizei am Donnerstagabend eine Öffentlichkeitsfahndung nach dem Tatverdächtigen herausgegeben. «Intensive Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Auffinden des Tatverdächtigen. Die Polizei bittet daher um Mithilfe», hieß es in einer Pressemitteilung.
Beamte hatten das Opfer Polizeiangaben zufolge mit schweren Verletzungen in einem Wohnhaus gefunden. Eine Reanimation blieb erfolglos. Zuvor war die Polizei wegen eines gewalttätigen Streits im Stadtteil Niedersetzen gerufen worden. Als die Beamten am Mittwochabend eintrafen, war der mutmaßliche Täter demnach aber nicht mehr in dem Gebäude. Er sei zu Fuß geflüchtet, heiß es.
Nach ersten Erkenntnissen soll es sich um einen 60 Jahre alten Deutschen aus Siegen handeln. In welchem Verhältnis er zu dem 28-Jährigen steht, sagte eine Polizeisprecherin mit Verweis auf laufende Ermittlungen zunächst nicht.
Nach dem Mann wurde unter anderem mit einem Hubschrauber und Suchhunden gefahndet. Staatsanwaltschaft und Polizei gehen davon aus, dass er eine blutende Verletzung hat. Außerdem könne nicht ausgeschlossen werden, dass er mit einer Pistole unterwegs sei. Unklar war aber zunächst, ob es sich um eine scharfe Waffe oder um eine Schreckschusswaffe handelt.
Zeugen sollen den Verdächtigen nicht ansprechen, sondern direkt den Notruf wählen. In dem Fall ermittelt eine Mordkommission.
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