Wegen eines Banküberfalls mit einer Säge als Tatwaffe hat das Landgericht Bielefeld einen 26-Jährigen am Mittwoch zu einer vierjährigen Haftstraße verurteilt. Außerdem ordneten die Richter die Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus an.
Im August 2022 hatte der geständige Angeklagte bei einem Banküberfall in Minden einer Mitarbeiterin eine Säge an den Hals gehalten. Mit 150 Euro in Münzen konnte er flüchten. Ein zweiter Überfall auf ein Spielcasino blieb im Versuch stecken. Hier war er mit einem 30 Zentimeter langen Messer bewaffnet
Beide Taten wertete das Gericht als minderschwere Fälle, weil die Steuerungsfähigkeit des 26-Jährigen aufgrund einer psychischen Erkrankung eingeschränkt war. Weil ohne Behandlung weitere Straftaten zu erwarten sind, ordnete das Gericht die Unterbringung an. Aus diesem Grund war die Öffentlichkeit bei der Urteilsverkündung ausgeschlossen.
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