ExtremismusInnenministerium: Keine Hinweise auf «Grüne RAF» in NRW

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Die Sicherheitsbehörden in NRW sehen trotz rund 100 Extremisten keine Anhaltspunkte für eine Radikalisierung der Klimabewegung «oder die Gründung einer Terrorzelle im Sinne einer «Grünen RAF».» Das schreibt das Innenministerium in einem Bericht an den Landtag.

Demnach beobachte der Verfassungsschutz extremistische Akteure innerhalb der Klimabewegung. In NRW mischen sie sich laut Innenministerium unter anderem unter die Besetzer im Rheinischen Braunkohlerevier - wie im Hambacher Forst oder in Lützerath. Darüber hinaus seien Extremisten in Ortsgruppen von «Ende Gelände» aufgefallen. Linksextremisten hätten auch an «Fridays for Future»-Demos teilgenommen.

«Insgesamt beläuft sich die Anzahl der Extremisten, die in der Klimabewegung in Nordrhein-Westfalen mitwirken, nach Bewertung des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes auf rund 100 Personen», so der Bericht an den Innenausschuss. Entscheidenden Einfluss hätten die Personen auf die Gesamtbewegung nicht.

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