Rund 36.000 Menschen haben überwiegend friedlich beim Elektro-Festival «Ruhr in Love» in Oberhausen zusammen gefeiert. Mehr als 350 Techno-, House- und Trance-DJs seien am Samstag im Olga-Park aufgetreten, teilten die Veranstalter am Sonntag mit. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause sei der Nachholbedarf der Fans groß gewesen.
Laut Mitteilung der Polizei von Sonntag verlief die Veranstaltung lange Zeit ruhig. Später am Abend sei es zu einigen Auseinandersetzungen gekommen. Danach wurden acht Anzeigen gegen Besucher gefertigt, davon vier wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Vier Polizisten seien verletzt worden. Einer der Beamten sei von einem 31 Jahre alten Festivalbesucher so fest gebissen worden, dass er den Dienst nicht fortsetzen konnte.
Wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz seien 250 weitere Strafverfahren eingeleitet worden. Am späten Abend sei eine 29 Jahre alte Frau auf einem E-Scooter gegen ein geparktes Auto geprallt und habe sich leicht verletzt. Sie hatte laut Polizeiangaben zuvor Alkohol und Drogen eingenommen und musste eine Blutprobe abgeben.
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