In Nordrhein-Westfalen kommen laut einer Studie gut 27 Elektroautos auf einen öffentlichen Ladepunkt. Das bevölkerungsreichste Bundesland liegt damit über dem Bundesdurchschnitt von 23 Autos je Ladesäule, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der staatlichen Förderbank KfW hervorgeht.
Beim Anteil der Elektroautos an allen Pkw liegt Nordrhein-Westfalen mit 2,5 Prozent leicht über dem Bundesdurchschnitt (2,4 Prozent). Die KfW-Bank hat im Rahmen der repräsentativen Studie 4000 Privathaushalte befragt. Dabei gaben 53,5 Prozent der Befragten in NRW an, dass sie unter anderem der Mangel an öffentlichen Ladepunkten vom Umstieg auf ein E-Mobilität abhalte. Etwa ein Drittel der befragten Haushalte nannte das Fehlen eines eigenen Stellplatzes mit Lademöglichkeit als Hindernis für den Kauf eines E-Autos.
Laut KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib ist der Bestand an Elektroautos in den letzten beiden Jahren bundesweit dreimal stärker gewachsen als die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte. «Setzt sich dieser Trend fort, könnte dies für die Praxistauglichkeit der Elektromobilität zum Problem werden», so Köhler-Geib.
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