Für Unternehmen in der Region, die Einbußen wegen der Sperrung der maroden A45-Brücke bei Lüdenscheid haben, hat das Land Zuschusskredite und 50 Millionen Euro Strukturfördergelder in Aussicht gestellt. Wie das Wirtschaftsministerium am Freitag in Düsseldorf mitteilte, sollen den von Umsatzeinbußen und Kostensteigerungen betroffenen Unternehmen zwei Unterstützungsmöglichkeiten offen stehen.
Einerseits können Betriebe aus dem Hochsauerland und dem Märkischen Kreis wie die NRW-Regionen des Strukturwandels Zuschüsse aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm erhalten. Insgesamt stehen hierzu zusätzlich mindestens 50 Millionen Euro als Investitionszuschuss zur Verfügung. Außerdem soll ein zinsvergünstigter Kredit der NRW-Bank unmittelbare Härten abmildern und die Liquidität der Betriebe sichern.
Die marode Autobahn-Talbrücke Rahmede bei Lüdenscheid auf der wichtigen Nord-Süd-Achse A45 ist seit dem 2. Dezember gesperrt, die Sauerlandlinie unterbrochen. «Die Herausforderungen angesichts der Sperrung der wichtigen Verkehrsader A45 sind groß. Wir sorgen jetzt dafür, dass diese Herausforderungen besser zu meistern sind», teilte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) mit. Die IHK Südwestfalen begrüßt laut Mitteilung die Kredit- und Strukturhilfen.
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