Zwischen Weser und RheinBetrunkener rast mit 160 km/h durch drei Städte: Unfall

veröffentlicht

- © Jens Büttner/ZB/dpa/Symbolbild
Blaulicht auf einem Polizeifahrzeug. © Jens Büttner/ZB/dpa/Symbolbild

Ein 26 Jahre alter Mann ist in der Nacht zum Mittwoch betrunken mit einem Auto durch drei NRW-Städte gerast, ehe ein Unfall ihn stoppte. Der Mann aus Heiligenhaus sei bei seiner Flucht vor der Polizei mit bis zu 160 Kilometern pro Stunde durch Heiligenhaus, Ratingen und Wülfrath gefahren und am Ende gegen ein Verkehrsschild geprallt. Dabei habe er sich nur leicht verletzt, teilte die Polizei in Mettmann am Mittwoch mit.

Ein Zeuge habe gegen 1.30 Uhr gemeldet, dass er zwei «augenscheinlich betrunkene junge Männer» an einer Tankstelle in Ratingen beobachtet hatte. Sie seien dort vorgefahren und hätten an die Scheiben der Tankstelle gespuckt. Dann sei das Duo davongebraust. Da der Zeuge der Polizei das Auto-Kennzeichen durchgeben konnte, war der Halter aus Heiligenhaus schnell ermittelt.

Als Beamte den Wohnort aufsuchten, kam ihnen das nun mit nur noch einer Person besetzte Auto bereits mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Die Polizei wendete und versuchten den Wagen einzuholen, der Richtung Wülfrath unterwegs war. Weil der Verfolgte auf bis zu 160 km/h beschleunigte, verloren die Beamten ihn zunächst aus den Augen, hieß es. Nach kurzer Fahndung wurde der Wagen dann auf einem Baumstumpf in einer Hecke eines Grünstreifens entdeckt.

Auch der Fahrer wurde gefunden - er hatte sich nach dem Unfall ohne Beteiligung Dritter auf einem Garagenhof versteckt. Ein Atemalkoholtest ergab den Wert von 1,6 Promille. Eine Blutprobe wurde veranlasst. Zudem wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Der Sachschaden betrage etwa 10.000 Euro, so die Polizei.

Links zum Thema
Kommentare

Um Ihren Kommentar abzusenden, melden Sie sich bitte an.
Sollten Sie noch keinen Zugang besitzen, können Sie sich hier registrieren.

Mit dem Absenden des Kommentars erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen für die Kommentarfunktion an.