Schloß Holte-Stukenbrock. Am Rande eines Schützenfestes in Schloß Holte-Stukenbrock ist es in den frühen Morgenstunden des Sonntags, 21. August, zu gleich mehreren körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. Das berichtet die Polizei.
Demnach sind gegen 3 Uhr drei Personen von zwei bislang unbekannten Männern geschlagen worden, die auch Pfefferspray einsetzten. Laut Polizei waren die Unbekannten in einer Fünfergruppe unterwegs gewesen sein, ehe einer von ihnen einer Frau (20) und einem Mann (21) mit der Faust ins Gesicht schlug. Einer der Unbekannten sprühte zudem Pfefferspray in das Gesicht des 21-Jährigen. Als der Unbekannte im weiteren Verlauf zu Boden gebracht wurde, bekam auch ein eingreifender Zeuge im Alter von 16 Jahren Pfefferspray ab.
So werden die Tatverdächtigen beschrieben
Laut Polizei war einer der Tatverdächtigen 1,75 und 1,80 Meter groß, hatte südländische Aussehen und war zum Zeitpunkt der Tat oberkörperfrei unterwegs. Der zweite Tatverdächtige soll demnach 1,65 Meter groß gewesen sein, wurde ebenfalls als Südländer beschrieben und trug ein weißes T-Shirt.
Gegen 4.20 Uhr war die Polizei erneut alarmiert worden. Zeugen hatte eine Auseinandersetzung mit zwei verletzten Personen im Zuge des Schützenfestes an der Lüchtenstraße auf dem Parkplatz eines Supermarktes gemeldet. Beim Eintreffen der Beamten hatten sich 20 bis 30 Personen auf dem Parkplatz versammelt, teils waren sie aufgebracht, die Mehrheit schien nach dem Eindruck der Polizei alkoholisiert gewesen zu sein. Die Verletzten (21 und 28 Jahre alt) wurden daraufhin in Krankenhäuser nach Bielefeld gebracht.
Schlagstock soll zum Einsatz gekommen sein
Nach den Ermittlungen der Polizei hatten die beiden Männer auf dem Parkplatz gestanden, als zwei bis drei Autos vorfuhren. Die Insassen, etwa fünf bis zehn Männer, sollen nach dem Aussteigen auf die 21 und 28 Jahre alten Männer eingeschlagen haben. Nach Angaben der Polizei soll auch ein Schlagstock zum Einsatz gekommen sein. Anschließend flüchteten die Unbekannten mit ihren Autos in Richtung A33, andere auch zu Fuß. Bei einem der Autos soll es sich um einen Mercedes mit Bielefelder Kennzeichen handeln.
Die Polizei Gütersloh sucht jetzt Zeugen. Wer kann Angaben zu den Auseinandersetzungen machen? Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten und den handelnden Personen gibt, ist Gegenstand der Ermittlungen. Hinweise nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer (0 52 41) 86 90 entgegen.
