Gütersloh. Nach dem stürmischen und gefühlt komplett verregneten Februar zeigt sich der März bislang von seiner allerbesten Seite. Bevor sich die Gütersloher ab Freitag aber wieder auf frühlingshafte Temperaturen und Sonne pur freuen können, muss am Mittwoch und Donnerstag mit einem ziemlich ungewöhnlichen Wetter-Phänomen in der Dalkestadt gerechnet werden.
Ein kräftiges Tiefdruckgebiet über Marokko trägt derzeit Sahara-Staub bis nach Deutschland. Die Folge: Der Staub wird den Himmel eintrüben und die Wolkenbildung fördern. Auch besonders intensive Sonnenuntergänge sind möglich. "Auch Gütersloh wird etwas von dem Staub abkriegen", sagt Alban Burster vom Online-Portal wetter.de auf Nachfrage der Neuen Westfälischen. Der Höhepunkt in der Dalkestadt wird laut dem Experten zwischen Mittwochabend und Donnerstagmittag erwartet.
Da vor allem für Donnerstag eine Niederschlags-Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent vorhergesagt wird, könnte der Sahara-Staub laut Burster sogar für den umgangssprachlich bezeichneten "Blutregen" sorgen. Der Wüstensand- bzw. staub könnte die Regentropfen verfärben, sodass der Niederschlag rötlich aussieht.
Dazu soll es am Donnerstag ziemlich windig werden. Das Online-Wetterportal hat bereits eine Vorwarnung vor kräftigen Böen herausgegeben - allerdings rechnen die Experten nur mit "Sturmstufe 1". Zum Vergleich: Als die Orkantiefs "Ylenia" und "Zeynep" Ende Februar durch den Kreis Gütersloh fegten galt phasenweise die "Warnstufe 4" vor extremem Unwetter.
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12 Sonnenstunden und bis zu 19 Grad
Zum Start ins Wochenende kehrt dann aber die Sonne zurück. Bereits am Freitag sollen die Temperaturen in Gütersloh laut wetter.de auf 11 Grad hochklettern. Dazu werden 12 Sonnenstunden erwartet bei einem Regen-Risiko von null Prozent. Und genauso bleibt es dann auch am Samstag und Sonntag.
Die neue Woche bleibt laut derzeitigen Vorhersagen ebenfalls sonnig und wird wohl sogar noch ein kleines bisschen wärmer. Montag könnte Gütersloh schon 12 Grad schaffen; am Dienstag sogar 14 Grad. In den Tagen danach könnten dann auch Höchstwerte von 18 bis 19 Grad erreicht werden. Einziger Wermutstropfen bei diesen Aussichten: Die Nächte bleiben weiterhin ziemlich kalt; auch Frost ist weiterhin möglich.
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